Bochum. Neun Tore, fünf Torvorlagen, 23 Jahre jung: Silvere Ganvoula weckt Begehrlichkeiten. Doch er wird beim VfL Bochum bleiben. Vorerst zumindest
Er ist erst 23 Jahre alt. Neun Mal hat Silvere Ganvoula in dieser Saison bereits getroffen, in Fürth seine kleine Durststrecke überwunden mit dem zwischenzeitlichen 1:1. Hinzu kommen fünf Torvorlagen und eine physische Präsenz, die auch defensiv hilft.
Logisch, dass der 1,91-Mann aus dem Kongo längst unter Beobachtung größerer Klubs steht. Dazu zählt nach Informationen des Express auch Borussia Mönchengladbach, immerhin der Bundesliga-Spitzenreiter. Sorgen machen müssen sich die Anhänger des VfL aber nicht. Vorerst zumindest.
Ein Verkauf des Topstürmers im Winter steht beim VfL Bochum nicht zur Debatte, es gibt auch keine Anfragen. Zu ernst ist die Lage im Abstiegskampf, zu schwierig wäre es, einen geeigneten Nachfolger zu finden, der sofort hilft. Ganvoula selbst hat ja auch eine Saison im Schatten seines Vorgängers Lukas Hinterseer verbracht in Bochum, auf Leihbasis.
Keine Ausstiegsklausel im Ganvoula-Vertrag bis 2023
Unterm Strich hat er sich für die Hinterseer-Nachfolge vor allem am Ende der vergangenen Saison empfohlen. Daher setzte der VfL alles daran, den 23-Jährigen nach einem Jahr Ausleihe vom RSC Anderlecht fest zu verpflichten, für eine mittlere sechsstellige Summe kam der Torjäger dann zum VfL. Und erfüllt die Erwartungen. Mindestens.
Wer Silvere Ganvoula im nächsten Sommer aus Bochum holen will, der müsste dann schon einen höheren Millionenbetrag bieten. Eine Ausstiegsklausel jedenfalls hat Ganvoula nach gesicherten Informationen dieser Redaktion nicht in seinem Vertrag stehen. Und der läuft noch bis 2023.