Fürth. Einige Fans des VfL fallen in Fürth negativ auf. Zu Spielbeginn brennt im Gästeblock Pyrotechnik. Nach dem 1:3 haben die Fans Redebedarf.
Auf den VfL Bochum kommt erneut eine Strafe durch den DFB zu. Pünktlich zum Anpfiff des Spiels bei der SpVgg Greuther Fürth brannte im VfL-Fan-Bock Pyrotechnik. Die ersten zehn Minuten konnten die meisten VfL-Fans nichts vom Spiel sehen. Und auch nach der 1:3-Niederlage rückten einige Fans des VfL wieder in den Mittelpunkt.
Minutenlang standen die Spieler des VfL vor dem Gästeblock. Sie diskutierten mit Fans, suchten das Gespräch. Sie äußerten schließlich Verständnis dafür, dass die Fans sauer seien. „Sie nehmen die weite Anreise auf sich“, sagte Vitaly Janelt. „Und natürlich wollen sie lieber einen Sieg sehen.“
VfL-Torwart Manuel Riemann, der Spieltags-Spielführer, sah das indes noch etwas differenzierter. „Die Fans haben Angst um ihren Verein und sind nicht zufrieden damit, wie wir gespielt haben. Das kann ich nachvollziehen.“ Gleichwohl müssten sich die Spieler nicht von einigen Fans persönlich beleidigen lassen.
Riemann: „Müssen eine Einheit bleiben“
„Es bringt doch nichts, wenn wir uns nach jeder Niederlage gegenseitig angiften“, sagte Riemann. „Für uns wird es bis zum Saisonende um den Klassenerhalt gehen und das geht nur gemeinsam. Auch wenn es nicht so läuft, wie sich die Fans das vorstellen, dürfen wir nicht vergessen, eine Einheit zu bleiben. Denn das ist unbedingt notwendig. Wir müssen uns dieser Kritik stellen, wir können gerne in den Austausch gehen. Wir dürfen uns aber nicht nach jeder Niederlage auseinander dividieren. Es funktioniert nur, wenn wir eine Einheit bleiben.“