Bochum. Der VfL Bochum plant die kommende Saison und hat eine Personalentscheidung für die Defensive getroffen. Simon Lorenz kehrt zurück.
Acht Spiele noch - dann endet die Zweitligasaison 2018/2019 für den VfL Bochum. Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz treibt die Planungen für die kommende Spielzeit voran und hat für Klarheit bei einer weiteren Personalie gesorgt.
Simon Lorenz (21), aktuell ausgeliehen an Drittligist TSV 1860 München, soll ab Sommer ein fester Bestandteil im Team des VfL Bochum werden. Das bestätigte Schindzielorz gegenüber dieser Redaktion: „Simon hat sich in München sehr gut entwickelt, ist zum absoluten Stammspieler gereift. Wir erwarten ihn im Sommer wieder zurück in Bochum.“
In den vergangenen neun Monaten beim TSV konnten die VfL-Verantwortlichen die kontinuierliche Entwicklung von Lorenz beobachten: 30 Einsätze in der Dritten Liga, insgesamt 2.607 Spielminuten und drei Treffer stehen bislang zu Buche. Gründe genug für Bochum, mit dem jungen Innenverteidiger die Zukunft zu planen. Schindzielorz gegenüber RevierSport: „Die Leihe war insgesamt absolut sinnvoll. Simon ist im Winter 2018 zu uns gewechselt, dann hat ihn eine Fußverletzung erst einmal außer Gefecht gesetzt und wir haben uns entschieden, ihm Spielpraxis in München zu geben. Das hat wunderbar funktioniert. Deswegen planen wir ab Sommer mit ihm.“
Auch aus dem Umfeld von Lorenz war zu hören, dass der VfL die präferierte Adresse für die kommende Spielzeit und der erste Ansprechpartner für die weitere Zukunft gewesen ist. Zwar hatten auch die Verantwortlichen des TSV 1860 München ihr Interesse signalisiert, doch Lorenz sieht den nächsten Schritt für seine Entwicklung beim VfL Bochum in der Zweiten Liga.
VfL-Abwehr vor Verjüngungskur
Im Gesamtkontext könnte die Personalie Lorenz zu einer Verjüngungskur der VfL-Abwehr führen. Auch aufgrund von Personalmangel setzt Trainer Robin Dutt schon seit einigen Wochen mit Tim Hoogland (33) und Patrick Fabian (31) auf zwei Routiniers in der Innenverteidigung. Das soll in der nächsten Spielzeit anders werden: Mit Maxim Leitsch (20) stünde dann zusätzlich zu Lorenz noch eine weitere junge Alternative parat, die in dieser Saison die ersten acht Spiele bestritten hat, dann aber für den Rest der Saison mit einer Verletzung an der Leiste ausgefallen ist.