Bochum. Wieder hat der VfL Bochum in Bielefeld eine Führung nicht ins Ziel gebracht. Die Rückrunde gerät zu einer einzigen Enttäuschung. Ein Kommentar.
Das war ein völlig verhagelter Sonntag für den VfL Bochum. Die Pyro-Zündelei einiger Unverbesserlicher kostet Geld. Jan Gyamerah wird nach seiner Roten Karte mindestens gegen den HSV, ausgerechnet seinen künftigen Klub also, fehlen. Und die Pleite in Bielefeld sorgt nicht nur für Frust bei den Fans, sondern auch für fehlende Punkte im Kampf um mehr TV-Geld und damit mehr Möglichkeiten auf dem internationalen Transfermarkt. Denn dass sich der VfL auf einigen Positionen frischer aufstellen muss, wurde nicht erst in Bielefeld deutlich.
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Besonders bitter: Die Fehler wiederholen sich. Erneut verspielte Bochum eine – wenn auch glückliche – 1:0-Führung. Wieder ließ es der VfL an Konsequenz und Konzentration und erst recht Souveränität vermissen, als der Gegner schlicht noch mehr Willen, mehr Feuer, mehr Kampfgeist ins Derby warf. Dass der Handelfmeter zum 2:1 mindestens unglücklich war, darf in der Gesamtbetrachtung nicht die erste Rolle spielen. Es ist ja aktuell auch für Schiedsrichter schwer, die weltweit für Konfusion sorgende Regelung bei derartigen Verstößen oder auch Nicht-Verstößen umzusetzen.
Die Fehler beim VfL Bochum wiederholen sich
Das Problem des VfL Bochum aber ist hausgemacht: Binnen weniger Minuten dürfen bei einer solch erfahrenen Mannschaft nicht alle Dämme brechen. Die Rückrunde gerät damit mehr und mehr zu einer großen Enttäuschung.