Bochum. . Der VfL Bochum hat das Montagsspiel gegen den FC St. Pauli mit 1:3 verloren. Ein bitterer Rückschlag. Die Bochumer vergaben zu viele Chancen.
Der VfL Bochum hat die Chance, zum Zweitliga-Dritten Union Berlin aufzuschließen, verpasst. Stattdessen hat der FC St. Pauli nach dem 3:1-Sieg in Bochum zu den Berlinern aufgeschlossen. Damit endete auch die sieben Spiele währende Bochumer Serie ohne Niederlage.
Die Hamburger überließen dem VfL zwei Drittel des Platzes, machten sich vor dem eigenen Strafraum ganz breit und versuchten, Pässe in die Tiefe unmöglich zu machen. Und bereits ihr erster Konter saß. Sami Allagui profitierte bei seinem Kopfball zum 0:1 von Jan Gyamerahs Ausrutscher. Die Gastgeber machten ungerührt weiter, mussten aber 20 Minutn warten, bis Lukas Hinterseer die Bemühungen mit seinem neunten Saisontreffer belohnte. Görkem Saglam, für den gesperrten Chung-Yong Lee in die Mannschaft gerückt, hatte die Vorarbeit zum Ausgleich geleistet.
Die VfL-Abwehr war anfällig
Doch die Abwehr der Bochumer blieb anfällig. VfL-Torhüter Manuel Riemann erwischte Allagui am Fuß, den fälligen Elfmeter parierte Riemann zwar, aber Henk Vermeer, fast zeitgleich mit Elfmeterschütze Allagui gestartet, war im Nachsetzen erfolgreich. Ein irregulärer Treffer und Vorteil St. Pauli.
Sekunden nach Wiederanpfiff hätte Jeremy Dudziak alles klar machen können für die Hamburger, doch Riemann, der wenig später Glück hatte mit einem verunglückten Anspiel, verhinderte das 1:3. Die Bochumer mühten sich, standen sich aber oft gegenseitig im Weg oder zielten nicht gut genug. So fand auch Sidney Sams Flugkopfball nicht ins Hamburger Tor, und Silvere Ganvoulas Versuch parierte St. Paulis Schlussmann Robin Himmelmann glänzend. Und nachdem Sam die große Chance zum Ausgleich hatte liegen lassen, machte Mats Möller Daehli mit dem Tor zum 1:3 alles klar.
Tor: 0:1 Allagui (15.), 1:1 Hinterseer (35.), 1:2 Veermann (42.), 1:3 Möller Daehli (86.)
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