Bochum. Es rumort abseits des Platzes beim VfL Bochum. Aber: Die VfL-Mannschaft hat es jetzt in der Hand, die Lage zu beruhigen. Ein Kommentar.

Wenn am Dienstag der MSV Duisburg in Bochum aufkreuzen wird, geht es mal nicht um eventuell rollende Köpfe, sondern um den rollenden Ball. Fußball wird nach einer recht kurzen Zeit der Vorbereitung gespielt, und auch diesmal wird sich die längst platt gewalzte Worthülse bestätigen: Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Man könnte auch sagen: Erfolg und/oder Misserfolg sind die einzigen Parameter, die am Ende zählen.

Gelingen dem VfL zwei, besser drei Auftakterfolge, dann wird kaum noch jemand danach fragen, warum denn Aufsichtsräte zurückgetreten sind, warum ein Streit mit einem erfahrenen Spieler in der Trennung gipfelte und ein Vorstand, wie es heißt, kein Vertrauen mehr verspürt. Dann wird auch keine große Rolle mehr spielen, dass in dieser Saison schon der dritte Trainer das Zepter an der Castroper Straße schwingt.

Aber: Zwei, besser drei Siege hintereinander - wann hatten wir das denn zum letzten Mal? Im Sommer 2015? Ist offenbar nicht so einfach in Bochum.