Bochum. Die Bewegung “Rettet den VfL“ möchte eine neue Führung beim VfL Bochum sehen. Wilken Engelbracht steht trotz Gerüchten nicht zur Verfügung.
Die Bochumer Oppositionsbewegung "Rettet den VfL" möchte zwei außerordentliche Mitgliederversammlungen erreichen. Das konkrete Ziel: Eine neue Führung beim VfL.
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Auf der zweiten Mitgliederversammlung soll ein neuer Aufsichtsrat gewählt werden. Die Fans machen ernst. Auf der Homepage der Gruppierung heißt es unter anderem: "Wir halten an unseren Forderungen fest, um die Chaostage beim VfL Bochum 1848 zu beenden und einen Neuanfang mit Perspektive zu ermöglichen. Daher haben wir den Antrag für die außerordentliche Mitgliederversammlung satzungsfest überarbeitet." Am Ende der Bemühungen soll die Abberufung von Bochums Aufsichtsratsvorsitzendem Hans-Peter Villis sowie eine Neuwahl des Präsidiums stehen.
1700 Unterschriften werden benötigt
Knapp 1700 Unterschriften von Mitgliedern des VfL Bochum werden benötigt. Dabei gibt es ein Versprechen der Anhänger. Via Facebook wurde verlautet, dass Bochums Finanzvorstand Wilken Engelbracht, der vor wenigen Wochen seinen Ausstieg aus dem Verein verkündete, bei einer erfolgreichen Petition doch zur Verfügung stehen würde. Die Fans hätten seine Zusage, mittlerweile ist das Posting wieder gelöscht. Damit konfrontiert reagierte Engelbracht überrascht: "Ich habe mit niemandem gesprochen und stehe auch nicht zur Verfügung."
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Auf Facebook heißt es zudem: "Wir brauchen JETZT ein reinigendes Gewitter, um den Schmutz der jüngeren Vergangenheit abzuwaschen! Die Zeit von Villis, Hochstätter, Kree und Co. neigt sich dem Ende entgegen! Unter www.antrag-vflbochum.de findet ihr den schriftlichen Antrag, der rechtlich erforderlich ist, um eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen!" Unterstützt wird das Vorhaben mittlerweile von dem Fanklub Blau-Weiße Brille, der Faninitiative e.V. und weiteren Unterstützern.
Klar ist: Langweilig wird es in diesen Tagen beim VfL Bochum nicht...