Vaals. Lukas Hinterseer und Marco Stiepermann musste im Testspiel gegen St. Gilloise ausgewechselt werden. Doch sie gaben schon früh Entwarnung.
- Lukas Hinterseer und Marco Stiepermann musste im Testspiel gegen St. Gilloise ausgewechselt werden
- Doch sie gaben schon früh Entwarnung
- Die Partie endete 0:0
Entwarnung bei Lukas Hinterseer und Marco Stiepermann. Die beiden Bochumer haben sich im Test gegen den belgischen Zweitligisten St. Gilloise (Endstand: 0:0) nicht schwerer verletzt.
Das war für den VfL Bochum nach der von zahlreichen Verletzungen geprägten vergangenen Saison beinahe ein Déjà-vu: Lukas Hinterseer lag nach einem Zweikampf verletzt auf dem Rasen, schlug immer wieder verzweifelt auf den Boden. Der Angreifer, der vom Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt an die Castroper Straße gekommen war, hatte einen Schlag auf das Knie bekommen.
Hinterseer entschied sich, weiterzuspielen, signalisierte nach einem Torschuss aber: Bitte auswechseln! Offenbar war das Knie nach dem Aufprall doch nicht so stabil, wie der Angreifer es erhofft hatte. Er wurde in der Kabine behandelt.
Hinterseer musste nicht mit dem Fahrrad zurück
Doch schon in der Pause des Testspiels gab er Entwarnung: „Es ist nichts Dramatisches“, sagte er auf Nachfrage. Da trug er schon einen dicken Eisbeutel am Knie. Immerhin: Die Blessur ersparte ihm die Rückfahrt zum Hotel mit dem Fahrrad: Hinterseer wurde gefahren.
Entwarnung gab es auch von seinem Mannschaftskollegen Marco Stiepermann: Der Mittelfeldspieler war nach einem Zweikampf ebenfalls liegengeblieben – er hatte sich am linken Schienbein verletzt.
Die Auswechslung von Hinterseer sorgte dafür, dass Tom Weilandt kurzfristig doch noch einspringen musste. Der Außenspieler hätte gegen den belgischen Zweitligisten eigentlich gar nicht spielen sollen, da er mit Magenproblemen angeschlagen war. Die angedachte Vorsichtsmaßnahme war damit passé.
Bastians nicht im Kader
Reine Vorsicht ließ Verbeek auch bei der Besetzung der Innenverteidigung walten. Er nahm Felix Bastians aus dem Kader für das Testspiel. Der Abwehrspieler hatte bereits am Freitag nur ein Schonprogramm mit Einheiten im Wasser und auf dem Fahrrad absolviert.
Im Anschluss an das Trainingslager gewährt Bochums Cheftrainern seinen Spielern zwei freie Tage. „Dann sollen sie bei ihren Familien die Köpfe frei bekommen“. Am Mittwoch steht der Test beim Stadtrivalen SG Wattenscheid 09 an.