Bochum. Der VfL Bochum besiegte die SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga mit 1:0 (1:0). Für drei Spieler gibt es die Note 1 oder 1,5. Die Noten.

  • Der VfL Bochum besiegte die SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga mit 1:0 (1:0)
  • Für drei Spieler gibt es die Note 1 oder 1,5
  • Die Noten

Manuel Riemann: Bochums Kapitän agierte gegen die Kleeblätter quasi als elfter Feldspieler. Dabei blieb Riemann cool wie eh und je. Wenn er doch einmal seine Hände benutzen musste, sah das immer souverän aus. Überragend seine Rettungstat in der 62. Minute. Note: 1,5

Jan Gyamerah: Dem jungen Verteidiger muss hoch angerechnet werden, wie er sich entwickelt hat. Er lieferte eine grundsolide Vorstellung ab. Bis zur 62. Minute, als er gegen Berisha ausrutschte und so Torhüter Riemann in Bedrängnis brachte. Note: 3

Tim Hoogland: Seit Wochen ist in großartiger Form. Auch gegen die Franken machte der Innenverteidiger ein gutes Spiel. Strahlte viel Ruhe aus und hielt den Mittelfeldspielern den Rücken frei. Noch dazu schaltete er sich immer wieder in die Offensive ein. Und dann wurde es auch gefährlich. Note: 1,5

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Felix Bastians: Er machte viel richtig, leistete in der Defensive ordentliche Arbeit. Gute Arbeitsteilung mit Hoogland: Von Bastians kamen nicht so viele spektakuläre Aktionen wie von seinem Nebenmann. Insgesamt ein guter Auftritt. Doch beinahe wäre es bestraft worden, dass er Narey so frei flanken ließ (57.). Note: 2

Vitaly Janelt: Ein solider Auftritt des 18-Jährigen, der in einigen Situationen immer wieder sein Talent aufblitzen, hin und wieder aber auch Schwächen erkennen ließ. Note: 2,5

Anthony Losilla: Der Franzose spielte viele gute Pässe, hatte auch immer wieder pfiffige Ideen und war darum bemüht, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Das einzige Problem: Die waren oft zu langsam. Losilla verstand es, das Bochumer Mittelfeld zu stabilisieren. Note: 2

Selim Gündüz: Es war mitunter abenteuerlich, was er auf der rechten Seite leistete. Unheimlich viele Fehler in der Ballbehandlung, einige falsche Entscheidungen. Er war neben Quaschner einer der unglücklicheren Bochumer. Note: 4,5

Thomas Eisfeld (bis 79.): So ein Startelf-Comeback hätte niemand schöner malen können: Keine 20 Minuten auf dem Platz, traf der 24-Jährige nach Vorarbeit von Wurtz. Er zeigte, dass er mit der großen Verantwortung vorbildlich umgehen kann. Viel Übersicht, gute Ballbehandlung, kluge Pässe – er hat dem VfL gefehlt. Note: 1

Marco Stiepermann (bis 83.): Gegen seinen Ex-Verein machte er kein gutes Spiel. Nur selten war er auffällig, darüber hinaus entwickelte er kaum Zug zum Tor. Note: 4

Johannes Wurtz: Von ihm kam die Vorlage zu 1:0. Allerdings sah es etwas holprig aus, wie er nach dem Bock von Sararer vor Torhüter Megyeri herumlief. Genau das hätte er in der 42. Minute auch tun müssen – da entschied er sich aber zum Torschuss, obwohl Quaschner daneben frei stand. Schloss nach einem sensationellen Hoogland-Zuspiel zu spät ab (59.) und wurde so abgefangen. Note: 3

Nils Quaschner (bis 66.): Er wirkte im Angriff wie ein Fremdkörper. Der bullige Stürmer kam oft zu spät, wählte den falschen Laufweg oder hatte in Zweikämpfen das Nachsehen. Wurde in der 67. Minute ausgewechselt. Note: 4,5

Peniel Mlapa (ab 66.): Er kam für Quaschner. Ohne Note

Russell Canouse (ab 79.): Er kam für Eisfeld. Ohne Note

Nico Rieble (ab 83.): Er kam für Stiepermann. Ohne Note