Sandhausen. . Der Trainer des VfL Bochum sieht das 0:0 beim SV Sandhausen als gerechtfertigt. Unzufrieden ist er nicht - vor allem nicht mit seinem Debütanten.
- Einen Punkt holte der VfL Bochum in Sandhausen - das Spiel endete 0:0
- VfL-Trainer Gertjan Verbeek findet das Remis gerechtfertigt
- Unzufrieden ist er nicht - vor allem nicht mit seinem Debütanten
Gertjan Verbeek, Trainer VfL Bochum: Es ist ein Spiel auf Augenhöhe gewesen, wenn man alle Statistiken ansieht, sind sie fast alle ausgeglichen. Wir hatten defensiv eine gute Ordnung, wir haben wenig weggegeben, das gilt auch für den Gegner. Offensiv haben wir zu wenig klargemacht. Das hat auch mit der Form zu tun, das sieht man, es gibt zu viel Unruhe am Ball. Natürlich liegt es auch am Gegner, der frühes Pressing macht. Dominik Wydra hat einen Schlag bekommen auf den Fuß. Ich bin sehr zufrieden mit dem Debüt von Vitaly Janelt, der dann hereingekommen ist. Er hat bisher nur U19 gespielt. Dann so zu spielen, die Ruhe am Ball zu haben, das hat mir sehr gefallen. Auch mit den eingewechselten Vangelis Pavlidis und Tom Weilandt bin ich zufrieden, da hatten wir unsere beste Phase. Aber wenn man so auf Augenhöhe ist wie die Teams heute, dann muss man auch zufrieden sein mit dem Unentschieden. Ich kann damit leben. Ich hoffe, dass wir auch im offensiven Bereich wieder etwas besser spielen in den nächsten Spielen.
Kenan Kocak, Trainer Sandhausen: Die Punkteteilung geht absolut in Ordnung. Ich bin in der 1. Halbzeit noch zufrieden mit dem eigenen Spiel, da hatten wir gute Szenen. Aber im letzten Drittel hat die Präzision gefehlt. Im zweiten Durchgang wurde es deutlich schlechter, wir hatten weniger Ballanteile, konnten uns nicht mehr befreien und zwingend durchsetzen. Wir sind aber natürlich sehr zufrieden, wenn man unsere Aufstellung sieht. Man muss sehen, dass es für die Jungs auch ein Entwicklungsprozess ist. Wir sind sehr zufrieden, zu Null gespielt zu haben und wenig Chancen zugelassen haben.
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Felix Bastians, Verteidiger VfL: Für die defensive Stabilität war das ordentlich heute, wir haben fast keine Chancen zugelassen. Offensiv hätten wir mehr machen müssen, der Platz war da. So müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein.
Nils Quaschner: Für die Zuschauer war das Spiel sicherlich nicht so schön anzusehen. Auf dem Platz empfindet man das immer ein bisschen anders, man tut, man kämpft, um ein Tor zu erzielen. Wir sind in der ersten Halbzeit nicht so gut reingekommen, waren zu passiv. In der zweiten Halbzeit lief es besser, wir hatten die eine oder andere Chance. 0:0, das ist schade.
Vitaly Janelt: Ich habe mir wenig Gedanken gemacht, habe einfach mein Spiel gespielt. Ich denke, das hat auch ganz ordentlich geklappt, ich bin gut reingekommen. In der ersten Halbzeit haben wir viele lange Bälle gespielt, in der zweiten war es besser. Das 0:0 ist akzeptabel. Ich bin bisher zufrieden mit meiner Zeit beim VfL. Ich war jetzt zum ersten Mal im Kader und habe gleich mein Debüt gegeben. Das ist ein Anfang.