Bochum.
„Das wird hier kein 0:0 geben.“ Stefan Ruthenbeck verspricht dem VfL Bochum am Sonntag (13.30 Uhr) einen heißen Tanz auf der Ostalb. Denn der Optimismus, den Gang in die Dritte Liga noch vermeiden zu können, ist wieder da beim VfR Aalen, der seit sieben Spielen ungeschlagen ist.
An der Tabelle vermag der Außenstehende das zwar nicht abzulesen, doch die Gesamtlage sähe besser aus für den VfR, wenn es nicht den Zwei-Punkte-Abzug der DFL gegeben hätte - wegen Verstoßes gegen Lizensierungsauflagen. Doch auch diese Angelegenheit schürt eher noch den Optimismus der Württemberger. Der Verstoß wird gar nicht bestritten, aber, wendet VfR-Geschäftsführer Carl Ferdinand Meidert ein: „Wir glauben, dass das Verhalten des Vereins falsch bewertet wurde.“ Ob der Klub jedoch, wie kolportiert wird, tatsächlich vor ein ordentliches Gericht ziehen wird, um sich die zwei Punkte zurückzuholen, ist allerdings noch offen und vielleicht auch nicht mehr als eine Drohkulisse.
Ruthenbecks Mannschaft hat jedenfalls Selbstbewusstsein getankt mit dem 2:1-Erfolg gegen Braunschweig, dem 1:1 in Berlin und dem 2:2 gegen den KSC. Zuletzt gelang beim FSV Frankfurt ein erneuter Punktgewinn - nach 0:1-Rückstand.
Allerdings plagt den VfR unter Umständen ein Torwartproblem. Nach Jasmin Fejzic hat sich nun auch die Nummer eins Daniel Bernhardt verletzt.