Gelsenkirchen. Atsuto Uchida von Schalke 04 hat aufgrund seiner Patellasehnen-Entzündung immer noch Probleme mit dem Knie. Dennoch könnte er bald wieder in der Bundesliga spielen. Abseits des Platzes trifft er sich täglich mit Borussia Dortmunds Japaner Shinji Kagawa.
Atsuto Uchida, haben Sie Ihre Knieverletzung endgültig überstanden, so dass Sie am Samstag in Mönchengladbach spielen können?
Uchida: Das steht noch nicht fest. Ich habe in der letzten Woche ja schon wieder ein Freundschaftsspiel mitgemacht und auch mit dem Trainer über meinen Einsatz gesprochen. Doch ich habe immer noch Schmerzen im Knie, und das wird auch in den nächsten Monaten noch so bleiben. Aber wir haben im Moment viele verletzte Spieler auf Schalke, deswegen will ich der Mannschaft helfen. Und langsam wird es mit den Schmerzen auch besser.
Ihre Verletzung könnte eine Folge der Weltmeisterschaft sein. War es ein Fehler, mit Japan die WM zu spielen, obwohl Sie vorher lange verletzt waren?
Uchida: Wenn ich das Nationaltrikot trage, spiele ich für Japan – und wenn ich das Schalker Trikot trage, spiele ich für Schalke. Bei der WM habe ich nicht an Schalke gedacht – da wollte ich einfach für Japan spielen.
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Schalke möchte den Vertrag mit Ihnen schnell verlängern. Wollen Sie das auch?
Uchida: Es ist richtig, dass mein Berater Thomas Kroth und ich mit dem Verein gesprochen haben. Aber mehr will ich darüber jetzt nicht sagen. Wenn alles funktioniert, dann bleibe ich.
Aus England ist Shinji Kagawa zu Schalkes Revier-Nachbarn Borussia Dortmund zurückgekehrt. Haben Sie schon Kontakt zu Ihrem Landsmann?
Uchida (lacht): Gestern, vorgestern, vor drei Tagen und davor auch. Wir gehen jeden Tag in Düsseldorf Sushi essen.