Gelsenkirchen. Vor dem Spiel gegen Hoffenheim machte Schalke-Boss Clemens Tönnies der Mannschaft persönlich Mut. Es half - denn Schalke gewann 4:0. In unseren Schalke-Splittern geht es außerdem um Klaas-Jan Huntelaar, einen der Spielbälle und Max Meyer.

Etwas überrascht schauten Dennis Aogo, Kyriakos Papadopoulos und Jefferson Farfan, als sie nach dem Schalker 4:0-Erfolg gegen Hoffenheim in Richtung Kabine liefen. Alle drei hatten sich das Spiel von der Tribüne aus angeschaut und wollten ihren Teamkollegen gratulieren, wurden auf der Treppe in den Arena-Keller aber von Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies "überfallen". Tönnies umarmte alle drei Spieler und sagte nur laut: "Jetzt ist der Alte wieder glücklich."

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Die Klatschen gegen Real Madrid (1:6) und beim FC Bayern München (1:5) hatten auch Tönnies zugesetzt. So sehr, dass er vor dem Spiel Teile der Ansprache persönlich übernahm. Kevin-Prince Boateng fand das gut: "Das war ein super Zeichen. Er zeigt, dass er uns auch nach den zwei Niederlagen anfeuert." Auch Ralf Fährmann hörte aufmerksam zu: "Es pusht auf jeden Fall, wenn er uns beisteht. Er hat ein gutes Gefühl, wann es wichtig ist. Er weiß genau, dass er uns nicht immer auf die Schulter klopfen braucht, wenn wir gewinnen." Was Tönnies genau sagte, verrieten Fährmann, Boateng und auch Klaas-Jan Huntelaar nicht. Von Huntelaar kam lediglich: "Er hat uns alle abgeklatscht."

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Ach ja, eins verriet Fährmann dann doch: Tönnies' Ansprache vor dem Hoffenheim-Spiel war deutlich entspannter als seine Worte in München. Da hatte der Schalke-Boss in der Pause beim Stand von 0:4 die Kabine betreten.

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Ganz besonders zufrieden wird auch Clemens Tönnies mit dem dreifachen Torschützen Klaas-Jan Huntelaar gewesen sein. Der schleppte den Drei-Tore-Ball nach dem Spiel gleich mit in die Kabine. Als er dann frisch geduscht und umgezogen durch die Mixed Zone spazierte, fehlte der Ball im Gepäck. "Den hat unser Zeugwart Enrico Heil", sagte Huntelaar, schmunzelte und sagte danach: "Ich weiß aber nicht, ob ich ihn morgen kriege. Bei Enrico weiß man nie."

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Langsam schlich Max Meyer durch die Mixed Zone. Beim 1:6 gegen Real Madrid ging der junge Spielmacher mit unter, beim 1:5 in München saß er auf der Bank. Diesmal rechnete wohl ganz Fußball-Deutschland damit, dass der 18-Jährige wieder in der Startformation steht - dort blieb aber Leon Goretzka. War da einer enttäuscht? "Nein", klärte Meyer auf. "Schon gestern stand fest, dass ich nicht von Anfang an spiele, es war sogar unklar, ob ich überhaupt im Kader stehe." Der Grund: eine Grippe.

Schalke schlägt Hoffenheim

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