Gelsenkirchen. Kyriakos Papadopoulos arbeitet weiter unter Hochdruck an seinem Comeback. Der 21-jährige Abwehrmann vom FC Schalke 04, der sein letztes Pflichtspiel im November des vergangenen Jahres bestritt, ist zwar noch keine Alternative für die Startelf - wohl aber macht er Fortschritte auf dem Weg dahin.

Das Mittwochtraining des FC Schalke war fast schon beendet, da juckte es Kyriakos Papadopoulos plötzlich in den Füßen. Die überschaubare Gruppe um die Stammkräfte Timo Hildebrand, Marco Höger, Roman Neustädter und Neuzugang Dennis Aogo spielte auf kleinem Platz sechs gegen sechs, als „Papa“ auch mal mitmachen wollte. Kein Thema, sagten sich die Assistenten Peter Hermann und Sven Hübscher, die den auf einer Trainertagung der Uefa Nyon weilenden Chefcoach vertraten. Der Grieche ist zwar nach nunmehr fast zehnmonatiger Verletzungspause noch lange nicht so weit, um kurzfristig schon eine Alternative für die erste Schalker Elf zu sein, doch er macht Fortschritte auf dem Weg dorthin.

Ein gutes Zeichen in diesen ruhigen Tagen vor den Englischen Wochen, in denen es in der Bundesliga um den Abschluss geht und in der Champions League auf einen guten Start ankommt. Frühestens nächste Woche Donnerstag werden die meisten der jetzt in der ganzen Welt verstreuten Nationalspieler wieder in Gelsenkirchen zurück sein, um die Vorbereitung aufs nächste Auswärtsspiel in Mainz (Samstag, 14. September, 15.30 Uhr, live in unserem Ticker) aufzunehmen.

„Ruhe und Schalke, das passt normalerweise nicht zusammen“

Bis dahin dürften auch die momentan angeschlagenen Spieler, die nicht international im Einsatz sind, ihre kleineren Blessuren auskuriert haben. So fehlt Felipe Santana wegen eines schmerzhaften Pferdekusses derzeit auf dem Platz, sondern arbeitet im Kraftraum. Roman Neustädter musste die Einheit am Mittwoch aufgrund von Rückenbeschwerden eher beenden und Klaas-Jan Huntelaar ist nach seinem Innenbandteilriss im rechten Knie noch nicht so weit, um das komplette Programm abzuspulen.

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„Auf dem Platz ist es überschaubar“, erklärte Höger und gab – angesichts der momentanen Beschaulichkeit im Verein, nachdem auch die Transferperiode beendet ist – zum besten: „Ruhe und Schalke, das passt normalerweise nicht zusammen.“