Gelsenkirchen. Der Kreis der möglichen Gegner des FC Schalke 04 in den Champions-League-Play-offs wird kleiner. Die Königsblauen könnten auch auf ihren Jahrhunderttrainer Huub Stevens treffen, der den griechischen Verein PAOK Thessaloniki betreut.
Der türkische Fußball-Traditionsverein Fenerbahce Istanbul darf in der kommenden Saison möglicherweise doch in der Champions Leauge starten. Der Internationale Sportgerichtshof CAS setzte die Sperre durch die Europäische Fußball-Union (Uefa) aufgrund eines schwebenden Verfahrens aus. Wie die Uefa bestätigte, wird der 18-malige Meister daher am Freitag an der Auslosung der 3. Qualifikationsrunde der Königsklasse teilnehmen. Damit gehört auch Fenerbahce zu den möglichen Kontrahenten des FC Schalke 04 in den Play-offs.
Nicht gegen Arsenal und Milan
Der Kreis der möglichen Gegner besteht aus zehn Mannschaften. Ebenso wie die Schalker sind der FC Arsenal und der AC Mailand gesetzt. Sollten sich Olympique Lyon und Zenit St. Petersburg in der 3. Qualifikationsrunde durchsetzen, gehören sie ebenfalls zu den gesetzten Teams.
Schalke könnte in den Play-offs auch auf PAOK Thessaloniki treffen. Die Griechen werden von Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens betreut. Nach Abschluss seiner Trainerkarriere soll Stevens nach Gelsenkirchen zurückkehren und dem Aufsichtsrat angehören. "Wir gehen davon aus, dass wir uns dann einig werden", sagte Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies noch am Dienstag.
Weitere schwere Aufgaben wären neben Fenerbahce Istanbul der spanische Klub Real Sociedad San Sebastian, der PSV Eindhoven und Metalist Charkiw. Zur Kategorie "machbar" gehören der FC Pacos de Ferreira, Red Bull Salzburg, Zulte Waregem, Nordsjaelland und der Grashopper Club Zürich. (aer mit sid)
Gesetzte Mannschaften in der Qualifikation
FC Schalke 04, FC Arsenal, AC Mailand
Gesetzte Mannschaften (bei geglückter Qualifikation für die Play-offs)
Olympique Lyon, Zenit St. Petersburg
Mögliche Gegner des FC Schalke 04
FC Pacos de Ferreira (Portugal, schon für die Play-offs qualifiziert), Real Sociedad San Sebastian (Spanien, schon für die Play-offs qualifiziert), PSV Eindhoven (Niederlande), Metalist Charkiw (Ukraine), PAOK Thessaloniki (Griechenland), Red Bull Salzburg (Österreich), Fenerbahce Istanbul (Türkei), FC Nordsjaelland (Dänemark), Grashopper Club Zürich (Schweiz), SV Zulte Waregem (Belgien)