Gelsenkirchen. . Das Team von Trainer Bernhard Trares gastiert am Freitagabend (18 Uhr) im Grenzlandstadion beim Tabellenelften Borussia Mönchengladbach II. In der vergangenen Regionalliga-Saison hat es dort eine 1:6-Klatsche gegeben.

Es ist noch gar nicht so lange her – am 22. April war es, um genau zu sein –, da setzte es für die Regionalliga-Fußballer des FC Schalke 04 II eine 1:6-Klatsche bei Borussia Mönchengladbach II. Am Freitagabend (18 Uhr) tritt das Team von Trainer Bernhard Trares wieder im Grenzlandstadion an. Erinnerungen an den großen Ausrutscher der vergangenen Saison wird es aber nicht geben. „Unsere Mannschaft ist eine ganz andere“, sagt der 47-jährige Coach. „Das ist längst vergessen. Viel zu lange her.“

Nach ihrem dritten Platz in der vergangenen Saison ist die Mönchengladbacher U 23 mit den Schalker A-Jugend-Meistern Giuseppe Pisano (2006) und Ridvan Balci (2012) noch nicht richtig in Schwung gekommen. „Die spielen zwar nicht richtig schlecht, aber auch nicht richtig gut“, sagt Bernhard Trares. „Aber genau darauf müssen wir uns einstellen, dass sie auch mal ein anderes Gesicht haben.“ Dass das Team von Trainer Sven Demandt, das am vergangenen Wochenende mit 1:3 beim Essener Aufsteiger FC Kray gepatzt hat, nämlich wie auch die Schalker Zweitvertretung sehr spielstark auftreten kann.

Dieses 1:3 vom vergangenen Samstag – es war die erste Saison-Niederlage des Tabellenelften – liegt Sven Demandt noch schwer im Magen. „Wir haben nach unserer Führung sämtliche Tugenden vermissen lassen. Gegen Schalke müssen wir laufen, kämpfen und Zweikämpfe gewinnen. Ich erwarte eine Reaktion“, sagt er. „Wir müssen anders auftreten, wenn wir gewinnen wollen.“ Allerdings begegnet er dem königsblauen Nachwuchs mit Respekt. „Schalke hat vier von fünf Spielen gewonnen, eine enorme Offensivqualität und eine junge Mannschaft, die mit viel Tempo spielt. Das sagt alles aus“, erklärt Sven Demandt.

Und wie wird diese Mannschaft aussehen? Wird es Verstärkungen aus dem Profi-Kader der Königsblauen geben? „Vielleicht“, sagt Bernhard Trares, der überhaupt keine Personalprobleme hat und ein Geheimnis schon frühzeitig lüftet: „Ralf Fährmann wird im Tor spielen.“