Salzburg. Ralf Rangnick wechselt zu Red Bull. Der ehemalige Trainer des FC Schalke 04 wird Sportdirektor des österreichischen Erstligisten RB Salzburg und ist zudem für die Entwicklung des deutschen Regionalligisten RB Leipzig verantwortlich. Am 22. September 2011 war Rangnick wegen eines Burn-Out-Syndroms bei S04 zurückgetreten.

Bei Hertha BSC Berlin war Ralf Rangnick im Gespräch, dann bei mehreren Klubs der englischen Premier League - jetzt hat der 53-Jährige einen neuen Job gefunden: Rangnick wird Sportdirektor bei Red Bull Salzburg. Am 22. September 2011 war Rangnick als Trainer des FC Schalke 04 aufgrund eines Burn-Out-Syndroms zurückgetreten. Am 18. Februar hatte Rangnick im ZDF-Sportstudio noch angekündigt, als Trainer auf die Fußball-Bühne zurückzukehren. „Ich fühle mich jetzt wieder in der Verfassung, eine Mannschaft zu übernehmen“, sagte der 53-Jährige. Nun feiert Rangnick sein Comeback als Sportdirektor.

Rangnick ist auch für RB Leipzig verantwortlich

Rangnick wird nach Angaben der Salzburger auch für die Entwicklung des deutschen Regionalligisten RB Leipzig verantwortlich sein. Die Leipziger hatten unter der Führung von Trainer Peter Pacult den anpeilten Aufstieg in die 3. Liga klar verpasst. Sollte Leipzig unter Rangnicks Regie in die Bundesliga aufsteigen, wäre es das zweite Mal, dass ihm ein Durchmarsch gelingt. Auch 1899 Hoffenheim hatte Rangnick von der Regionalliga in die Bundesliga geführt.

Am Montag werden die Salzburger bei einer Pressekonferenz nicht nur Rangnick vorstellen. Auch der neue Cheftrainer Roger Schmidt wird präsentiert. Schmidt hätte in der vergangenen Saison den Zweitligisten SC Paderborn beinahe in die Bundesliga geführt. Der ehemalige Nationaltrainer Gerard Houllier übernimmt den Posten als Global Sports Director bei Red Bull. (sid/we)