Pilsen. Schalke hat das „Golden Fisch“ in Pilsen gebucht – doch das Hotel in der Stadt verfügt nicht über genügend Einzelzimmer für die große königsblaue Delegation. Schalke-Manager Horst Heldt schmunzelte über eine „ungewöhnliche Maßnahme“ und berichtete: „Die haben die Ehebetten auseinandergesägt.“

Vor Abflug nach Tschechien ging die Tür am Schalker Flieger nicht richtig zu, die Landung wäre wegen eines Schneesturms über Prag beinahe nach Dresden verlegt worden – doch die schönste Geschichte der Schalker Reise zum Europa-League-Spiel nach Pilsen erzählte Manager Horst Heldt erst am Abend: Damit Schalke in der nordböhmischen Stadt Pilsen übernachten kann, wurden im Mannschaftshotel die Ehebetten auseinandergesägt. Kein Witz.

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Von Manfred Hendriock und David Nienhaus

Schalke hat das „Golden Fisch“ in Pilsen gebucht – doch das Hotel in der Stadt verfügt nicht über genügend Einzelzimmer für die große königsblaue Delegation mit Spielern, Trainerstab und Betreuern. Also mussten die Zimmer mit zwei Personen belegt werden, doch die Zimmer waren allesamt mit Doppelbetten bestückt. Schalke stellte bei der Buchung das Hotel vor die Wahl: Entweder müssten neue Betten gekauft werden, oder aber die Doppelbetten müssten getrennt werden, damit sich die Schalker über Nacht nicht zu sehr auf die Pelle rücken. Sonst hätte Schalke das Hotel nicht buchen können.

Manager Heldt schmunzelte über „ungewöhnliche Maßnahme“

Das Hotel entschied sich für die kostengünstigste Variante und machte aus den Doppelbetten nun Einzelbetten. Heldt schmunzelte über die „ungewöhnliche Maßnahme“ und berichtete: „Die haben die Ehebetten auseinandergesägt.“ Sein abschließendes Urteil: „Sieht gut aus.“

Trainer Huub Stevens wollte sich auch bei der Pressekonferenz noch nicht zur Aufstellung äußern. Bei Raúl, den seit längerer Zeit Wadenprobleme plagen, sei es „die Frage, ob er 100 Prozent bei Kräften ist“. Aber zumindest wird er ja über Nacht ruhig schlafen können. . .