Essen. Schalke möchte Raúl über das Vertragsende hinaus halten, der Spanier hat oft betont, dass er sich auf Schalke heimisch fühlt und gerne bleiben würde. Eine Einigung müsste möglich sein - ganz so einfach ist es allerdings nicht. Ein Kommentar.

Schalke 04 möchte die Identifikationsfigur Raúl über das Vertragsende im Sommer hinaus halten. Der Ausnahmefußballer hat oft betont, dass er sich für die letzten Jahre seiner beeindruckenden Karriere den richtigen Klub ausgesucht hat: Er fühlt sich heimisch auf Schalke, er wird geliebt auf Schalke, er würde gerne auf Schalke bleiben. Also müsste doch eine Einigung möglich sein, mit der sowohl der Verein als auch der Spieler zufrieden sein könnten.

Raúl muss den Königsblauen entgegenkommen

Ganz so einfach ist es allerdings nicht. Natürlich hat Raúl schon so viel Geld angehäuft, dass es für ihn sicher zu verschmerzen wäre, wenn er nun Abstriche machen müsste. Schalke aber kann in Zeiten des Sparkurses nicht einmal annähernd so viel bieten, wie es Raúl bisher gewohnt war. Real Madrid hatte ihm eine goldene Brücke zu seinem neuen Verein gebaut, wird sich aber künftig nicht mehr an seinem Gehalt beteiligen. Der stolze Spanier muss den Königsblauen entgegenkommen. Wie weit? Darum wird verhandelt. Es wäre aber verwunderlich, wenn die Sache noch schiefgehen würde.