Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 steht vor einer Verpflichtung des Stürmers Teemu Pukki von HJK Helsinki. Wie DerWesten erfuhr, erscheint der 21-Jährige am Mittwoch zum Medizincheck. Über die Höhe der Ablösesumme haben die Vereine aber noch keine Einigung erzielt.

Ein Finne im Anflug: Der FC Schalke 04 steht vor einer Verpflichtung des Stürmers Teemu Pukki von HJK Helsinki. Wie DerWesten erfuhr, erscheint der 21-Jährige am Mittwoch zum Medizincheck in Gelsenkirchen.

Die Verhandlungen sind derweil noch in vollem Gange. Denn über die Höhe der Ablösesumme – Helsinki soll deutlich mehr als eine halbe Million Euro verlangen – haben die Vereine noch keine Einigung erzielen können. Viel Zeit bleibt bis zum Ende der Wechselperiode am Mittwoch bekanntlich nicht.

Schalke arbeitet mit Hochdruck am Pukki-Transfer. Der Grund: Zwei Stürmer sollen mit hoher Wahrscheinlichkeit noch bei anderen Klubs untergebracht werden. Zum einen bahnt sich ein Wechsel von Mario Gavranovic zum FSV Mainz 05 an. Im Fall des Schweizers ist ein Ausleihgeschäft mit den Rheinhessen geplant. Zum anderen soll Edu zu einem Verein in der Türkei transferiert werden. Damit wären die Spekulationen um einen Wechsel des Brasilianers zum MSV Duisburg vom Tisch.

Pukki erzielte drei Tore gegen Schalke

Pukki wäre ein Spieler, der eine Kaderlücke im Angriff bei Schalke perspektivisch langfristig ausfüllen könnte. Er ist noch jung, würde vorerst keinen Anspruch auf einen Stammplatz stellen und von den Entwicklungsmöglichkeiten unter Trainer Ralf Rangnick vermutlich profitieren.

Was der Finne leisten kann, hat Schalke bereits gesehen. In zwei öffentlichen Probetrainingseinheiten hat sich der Blondschopf eindrucksvoll bewiesen. Im Rahmen der Play-Offs zur Europa League brillierte er erst beim 2:0-Sieg der Gastgeber in Helsinki, als er beide Tore erzielte. Eine Woche später traf er dann beim Rückspiel, das Rangnicks Mannschaft am Ende 6:1 gewann, zum zwischenzeitlichen 1:1.

Pukki lieferte den Königsblauen mit seinen drei Toren sportlich schlagkräftige Argumente für eine Verpflichtung. Jetzt, wo es ums Geld geht, ist Schalke am Zug.