Gelsenkirchen. Die Stimmung beim FC Schalke ist besser, als sie momentan in den Boulevard-Medien dargestellt wird. Ralf Rangnick, Trainer der Gelsenkirchener, erklärte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz, er habe kein Problem mit Stürmer Raúl.
Beim FC Schalke brodelt es, titelte sinngemäß eine große Sport-Wochenzeitung. Schalkes Trainer Ralf Rangnick und Spaniens Superstar Raúl sollen demnach unüberwindbare Dissonanzen haben. Der Graben sei tief zwischen den beiden Königsblauen.
Raul nicht im Mannschaftsrat
Am Donnerstag erklärte Ralf Rangnick auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaauftakt am Samstag beim VfB Stuttgart (15.30 Uhr / live im DerWesten-Ticker), dass zwar die Meldung korrekt sei, dass Raúl die Wahl in den Mannschaftsrat abgelehnt habe, aber "es gibt aus meiner Sicht keine Dissonanzen mit Raúl."
Auch Schalkes Manager Horst Heldt kann die Schlagzeilen der vergangenen Tage nicht verstehen: "Das wird höher gehängt, als es letztlich ist." Ohne den spanischen Superstar setzt sich Schalkes Spielerrat so zusammen: Benedikt Höwedes, Mathias Schober, Christoph Metzelder, Hans Sarpei und Peer Kluge. Aber auch ohne das Amt im Spielerrat soll Raúl Verantwortung bei den Knappen übernehmen. "Raúl ist ein absoluter Führungsspieler auf Schalke", erklärte Heldt schon vor einigen Tagen.