Gelsenkirchen. . Ivan Rakitic wechselt zum FC Sevilla. Felix Magath hält eine interne Nachfolge-Lösung für denkbar. Wahrscheinlicher ist aber die Verpflichtung eines Nachfolgers.

Beim Training am Donnerstagnachmittag war er schon nicht mehr dabei: Ivan Rakitic war auf dem Weg nach Spanien – um dort seinen Wechsel zum FC Sevilla klar zu machen. Und der geht wohl schneller über die Bühne, als Felix Magath noch am Mittag vermutete. In Spanien wurde am Abend bereits Vollzug gemeldet.

Auch Schalkes Manager hat sein grundsätzliches Okay gegeben: „Wenn ein Spieler der Meinung ist, dass er woanders hingehen möchte, dann sollte man das umsetzen, wenn die Bedingungen stimmen.“ Offenbar stimmen die Bedingungen nun: Die Ablösesumme dürfte bei etwa 1,5 Millionen Euro liegen – schließlich läuft Rakitic’ Vertrag aus. Magath deutet an, dass für die Nachfolge auch eine interne Lösung denkbar sei. Aber wahrscheinlicher ist noch ein Neuzugang: „Das kann sein.“

Ob in der Winterpause zudem der Cottbuser Stürmer Nils Petersen (22) nach Schalke kommt, will Magath auch von der Entwicklung bei anderen Transfers abhängig machen. Beim Rennen um den von vielen Klubs umworbenen Top-Torjäger der 2. Liga (13 Tore in 18 Spielen) soll Schalke aber vorne liegen.