Gelsenkirchen. .

Nach ihrem elftägigen Winterurlaub werden die Bundesliga-Fußballer des FC Schalke 04 mit einem Hallen-Turnier die Vorbereitung auf die Rückrunde einläuten. Am kommenden Sonntag (2. Januar) tritt das Team von Trainer Felix Magath in der Frankfurter Ballsporthalle beim Licher-Hessen-Cup an.

Die Auslosung hat ergeben, dass die Schalker in der Gruppe B spielen und dort auf Titelverteidiger FC St. Pauli und den Drittligisten Kickers Of­fenbach treffen, der ja, sollte er sich gegen den 1. FC Nürnberg durchsetzen, Gegner im Viertelfinale des DFB-Pokals wäre. Gestartet wird das Turnier, das dem Sieger 5000 Euro bringen wird, um 14.45 Uhr. Die Königsblauen bestreiten ihre Vorrunden-Partien (zweimal zehn Minuten) um 16.06 Uhr (St. Pauli) und 17 Uhr (Offenbach). Beginn der Halbfinal-Paarungen wird um 17.38 Uhr (Sieger Gruppe A gegen Zweiter Gruppe B) und 18.05 Uhr (Sieger Gruppe B gegen Zweiter Gruppe A) sein. Das Endspiel in Frankfurt wird um 19.13 Uhr angepfiffen. Die Gruppe A bilden Gastgeber Eintracht Frankfurt, der VfL Bochum und die SpVgg Greuther Fürth.

Jendrisek will weg

Inzwischen stehen auch die drei Testspiele – jeweils gegen SüperLig-Klubs – während des Türkei-Trainingslagers fest. Am 7. Januar (Freitag) werden die Schalker auf Tabellenführer Trabzonspor treffen, am 9. Januar (Sonntag) auf Aufsteiger Kardemir Karabükspor sowie am 12. Januar (Mittwoch) auf Eskisehirspor.

Trotz des Urlaubs und der an­stehenden Aufgaben in Frankfurt sowie anschließend im Trainingslager im türkischen Belek, das am 5. Januar beginnen wird, be­herrschen regelmäßig mögliche Schalker Personal-Entscheidungen die Diskussionen. So ist es alles andere als ein Geheimnis, dass der slowakische Nationalstürmer Erik Jendrisek, der in der Hinrunde nur auf 32 Bundesliga-Minuten gekommen ist, weg will. „Ich habe Verständnis für seinen Wunsch zu gehen, und es gibt genügend Interessenten“, sagte Trainer Felix Magath dem Kicker.

In diesem Gespräch machte der 57-Jährige auch deutlich, dass Lukas Schmitz inzwischen als linker Verteidiger gesetzt ist. „Hier ist im Winter keine Veränderung vorgesehen. Lukas Schmitz spielt so stabil, dass es überhaupt kein Problem bedeutet, mit ihm die Saison weiterzubestreiten“, sagte Felix Magath. „Er zeigt seit Wochen gute Form. Dafür, dass es eigentlich gar nicht seine Position ist, macht Lukas es sogar richtig klasse.“ Zumal er seit ein paar Wochen auch etwas mehr Druck spürt, weil der zweimalige Nationalspieler Christian Pander auf einem guten Weg zu sein scheint, wieder richtig fit zu werden.