Gelsenkirchen. .
Ohne Jermaine Jones (Bänderriss
) will Schalke am Samstag (18.30 Uhr) gegen Leverkusen den ersten Bundesliga-Heimsieg dieser Saison landen. „Wir haben sehr, sehr gute Aussichten“, behauptet Felix Magath.
Bei Günther Jauch würde das fast als Millionen-Frage durchgehen: Welcher Trainer musste mit Schalke in der Bundesliga bisher am längsten auf den ersten Heimsieg in einer Saison warten? Nur so viel sei vorab verraten: Felix Magath ist es nicht...
Magath startet an diesem Samstag (18.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen den fünften Anlauf auf den ersten Heim-Dreier in dieser Bundesliga-Saison. Die bisherige Ausbeute in der Arena ist rekordverdächtig bescheiden: In den ersten vier Liga-Heimspielen gab es nur zwei Punkte (1:2 gegen Hannover, 1:3 gegen Dortmund, 2:2 gegen Gladbach und 2:2 gegen Stuttgart). Gegen Leverkusen versucht Magath nun sogar, den Erfolg herbeizureden: „Wir sind gut drauf“, sagt er, nachdem sein Team zuletzt wenigstens zweimal ohne Gegentor geblieben ist. Schalke habe „sehr, sehr gute Aussichten“ auf den Sieg. Der Trainer verlangt eine Leistung wie in der Champions League, wo es ja zwei Heimsiege gab. Allerdings fehlt Jermaine Jones (Bänderriss).
Erinnerungen an ein 7:4
Wenn Leverkusen in die Arena kommt, werden stets Erinnerungen an den 11. Februar 2006 wach: Damals siegte Schalke 7:4 – es war die furiose Heimpremiere für Mirko Slomka als Schalke-Trainer.
Bleibt die Antwort auf die Preisfrage nach dem Trainer, der auf Schalke am längsten ohne Heimsieg geblieben ist: Es war, ausgerechnet, Udo Lattek. Der musste in der Saison 1992/93 bis zum 16. Spieltag warten, ehe Schalke das achte Heimspiel unter seiner Regie mit 1:0 gegen Köln gewann. Wenig später war Lattek seinen Job freilich los. . .