Gelsenkirchen. .

In dieser Woche soll eine Entscheidung fallen, ob Javier Pinola vom 1. FC Nürnberg zum FC Schalke 04 wechselt. Indes scheint der Wechsel von Stürmer Marko Pantelic an der Vertragslaufzeit zu scheitern.

Der eine wird wohl kommen, der andere wohl nicht. Während es für den FC Schalke 04 bei der Verpflichtung des Argentiniers Javier Pinola nur noch um Kleinigkeiten zu gehen scheint, droht der Wechsel von Stürmer Marko Pantelic, der in der vergangenen Saison 16-mal für Ajax Amsterdam getroffen hat, zu platzen.

Nach Informationen der Bild-Zeitung liegt Javier Pinola ein Schalker Vertrag vor. Der 27-Jährige muss nur noch unterschreiben. „Ich werde Javier da nicht reinreden“, sagt Pinola-Berater Marceloa Carracedo. „Das ist einzig seine Entscheidung.“ Und diese Entscheidung, die in dieser Woche fallen soll, wird so aussehen, dass der linke Verteidiger nach Gelsenkirchen kommen oder beim 1. FC Nürnberg bleiben wird. „Sein Herz sagt ihm zu bleiben, der Kopf tendiert aber zum FC Schalke 04“, sagt Club-Manager Martin Bader.

Marko Pantelic
Marko Pantelic © AFP

Anders sieht es in der Offensive aus, in der Marko Pantelic nicht der Nachfolger von Kevin Kuranyi zu werden scheint. Am Samstag trug sich der Nationalspieler Serbiens, das bei der Weltmeisterschaft Deutschlands Gruppengegner sein wird, in Belgrad beim 4:3-Sieg in die Torschützenliste ein. Gegner war Kamerun, für das Joel Matip einen Kurzeinsatz hatte. Der 18-jährige Schalker wurde beim Stand von 2:4 für Innenverteidiger Nicolas N’Koulou von AS Monaco eingewechselt.

Das Problem, das zwischen dem 31-jährigen Marko Pantelic und den Schalker besteht, ist die Vertragslaufzeit. Das Angebot ist ein Ein-Jahres-Vertrag mit einem Gehalt von etwa 1,5 Millionen Euro. Marko Pantelic möchte aber, dass er sich länger an Schalke binden kann. „Ich will Sicherheit für meine Familie haben“, sagt er. Und seine Forderung nach einem langfristigen Vertrag unterstreicht der ehemalige Hertha-BSC-Profi so: „Ich bin ein Super-Fußballer und habe das überall bewiesen. Jeder kennt meine Stärken. Ich bin total fit und kann noch jahrelang spielen.“ Ob Schalkes Trainer und Manager Felix Magath das auch so sieht, weiß man nicht so ganz genau.

Im Pokal zum VfR Aalen

Ganz genau wissen die Schalker aber seit Samstagabend, was sie eine Woche vor dem Bundesliga-Start erwarten wird. In der ersten Runde des DFB-Pokals müssen die Königsblauen beim VfR Aalen antreten, der als souveräner Meister der Regionalliga Süd in die Dritte Liga aufgestiegen ist. Dieses Los bescherten Nationalspielerin Kim Kulig und Nationalspieler Simon Rolfes dem Magath-Team im ZDF-Sportstudio. Ausgetragen wird die Partie am 13., 14. oder 15. August in der Scholz-Arena, die 11 200 Zuschauern Platz bietet.