Gelsenkirchen. .
Zwischen Alemannia Aachen und Schalke 04 ist ein Streit um den Transfer-Vertrag von Lewis Holtby entstanden.
Aachen erwartet zusätzlich zu der Ablöse von rund drei Millionen Euro noch erfolgsabhängige Nachzahlungen. Schalke will diese nicht zahlen – weil Holtby seit Januar an den VfL Bochum ausgeliehen ist.
Darum geht es nach Informationen der „Aachener Zeitung“ im Detail: Für die ersten und die folgenden zehn Bundesliga-Spiele von Holtby sollte Schalke 250 000 Euro extra überweisen, für das Erreichen eines internationalen Wettbewerbs nochmal 500 000 Euro. Schalke hat Holtby jedoch nach neun Bundesliga-Spielen an Bochum ausgeliehen – und argumentiert nun, dass diese Extra-Zahlungen an Einsätze für Schalke gekoppelt seien. Schalke bestätigt die „unterschiedlichen Auffassungen“. Und Aachen hat zur Klärung den DFB eingeschaltet.
Holtby gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. In Bochum soll er bis Juni 2011 Spielpraxis sammeln und dann nach Schalke zurückkehren. Nach Informationen dieser Zeitung wurde sein ursprünglich bis Juni 2013 laufender Vertrag in Schalke inzwischen um ein weiteres Jahr bis 2014 verlängert.