Gelsenkirchen. .
Trainer Felix Magath von Schalke 04 sieht seinen Torwart Manuel Neuer auch in Zukunft als deutsche Nummer eins. „Ich denke, da gibt es keinerlei Diskussionen“, so der 56-Jährige.
Durch die Verletzung von Rene Adler wurde Manuel Neuer Deutschlands Nummer 1 bei der Weltmeisterschaft in Südafrika. Diesen Status wird Neuer nach Meinung von Felix Magath auch behalten. „Ich denke, da gibt es keinerlei Diskussionen. Manuel ist die Nummer eins, der beste deutsche Torwart. Er verkörpert das moderne Torwart-Spiel wie kein anderer“, sagte der Trainer von Bundesligist Schalke 04 der Sport-Bild zu seinem Torhüter. Adler, Torhüter von Bayer Leverkusen, hatte wegen eines Rippenbruchs die WM absagen müssen.
Mehr Sorgen bereitet Magath, wie es auf Schalke weitergeht, weil der Klub einen Sparkurs vorgibt. „Vor zwei Jahren hat Schalke auf dem Transfermarkt unglücklich agiert. Vergangene Saison haben wir fast nichts ausgegeben. Tun wir das nun wieder nicht, verpassen wir eine Entwicklung und werden nicht besser als Platz sieben abschneiden können“, erklärte Magath, der seine Forderungen nach Investitionen in Höhe von 30 Millionen Euro am Dienstag erneuert hat.
Ohne Investitionen könnten sogar Stars wie Neuer flüchten. „Die Konsequenzen werden dem Verein auf Jahre schaden. Sie werden durch diese Politik noch viel größer sein, als man momentan denkt. Die Spieler, die vergangene Saison den Klub in die Champions League geführt haben und dort auch die nächsten Jahre spielen wollen, werden sich sehr wundern. Durch den ausbleibenden Erfolg wird die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie den Verein plötzlich verlassen wollen“, sagte Magath. (sid)