Bochum. Die Schalker U19 kommt im Westfalenpokal in Hordel mit einem blauen Auge davon. Im Viertelfinale wartet nun der dickste Brocken des Wettbewerbs. Was Trainer Elgert über den BVB sagt.

Die U19 des FC Schalke 04 ist im Achtelfinale des Westfalenpokals der Fußball-A-Junioren mit einem blauen Auge davongekommen. Der Bundesliga-Dritte siegte beim zwei Klassen tiefer spielenden Landesliga-Spitzenreiter DJK TuS Hordel mit 2:1, nachdem er bis sechs Minuten vor Schluss mit 0:1 zurückgelegen hatte.

Schalke mit „gefühlt 80 bis 90 Prozent Ballbesitz“

„Wir haben hochverdient gewonnen nach einer ordentlichen Leistung von uns. Wir hatten gefühlt 80 bis 90 Prozent Ballbesitz“, resümierte Schalkes Trainer Norbert Elgert. Was ihm nicht gefiel: „Wir waren aus dem Spiel heraus nicht torgefährlich genug.“ Vielleicht wäre seinem Team die Aufgabe in der Hordeler Heide leichter gefallen, wenn Bilal Brusdeillins in der ersten Hälfte ein 1:0 vorgelegt hätte.

Bilal Brusdeilins ließ im ersten Durchgang die Chance zur Führung für Schalke liegen.
Bilal Brusdeilins ließ im ersten Durchgang die Chance zur Führung für Schalke liegen. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann

Schalke beißt sich lange die Zähne aus

Stattdessen bissen sich die Gäste an den hervorragend verteidigenden Hordelern die Zähne aus. „Sie betrieben einen Riesenaufwand und waren ein starker Gegner“, lobte Norbert Elgert. In der 66. Minute gelang dem Gastgeber das überraschende 1:0. Die Schalker mussten fortan auch gegen die Kulisse ankämpfen, was sie auch erfolgreich taten. Mit einem Doppelschlag in der Schlussphase verhinderten sie das Pokal-Aus. Niklas Barthel im ersten Einsatz nach längerer Verletzungspause und Zaid Amaussau-Tchibara erzielten jeweils mit dem Kopf die beiden Treffer für die Königsblauen.

Elgert: „Schwerer geht‘s nicht“

Trifft mit seiner Schalker U19 im Westfalenpokal-Viertelfinale auf Borussia Dortmund: Norbert Elgert.
Trifft mit seiner Schalker U19 im Westfalenpokal-Viertelfinale auf Borussia Dortmund: Norbert Elgert. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto

Im Viertelfinale muss Schalkes U19 beim westdeutschen Meister Borussia Dortmund antreten. „Schwerer geht’s nicht“, sagt Norbert Elgert. Ein Termin steht noch nicht fest, wohl aber der mögliche Weg zum Titelgewinn: Im Halbfinale ginge es zum FC Iserlohn, und im Endspiel gäbe es ein Heimspiel gegen den Titelverteidiger SC Paderborn 07.

Tore: 1:0 Lasse Ernst (66.), 1:1 Niklas Barthel (84.), 1:2 Zaid Amaussau-Tchibara (85.).