Essen. Schalke 04 erlebt bei Fortuna Düsseldorf ein Debakel in der ersten Halbzeit. Die Aufholjagd bleibt unbelohnt. Darüber diskutieren wir bei 19:04.
Schlimmer, so dachten es jedenfalls die Fans des FC Schalke 04, könne die sportliche Lage nach der 1:2-Niederlage gegen Elversberg vor zwei Wochen nicht mehr werden. Wurde sie aber doch: Königsblau verlor das wilde Zweitliga-Spiel bei Fortuna Düsseldorf mit 3:5 (0:3), versagte in der ersten halben Stunde mit einer katastrophalen Leistung, die an Arbeitsverweigerung grenzte.
Schalke-Spieler haben es nicht begriffen
Diese Leistung bereitet große Sorgen für die drei Spiele, die vor der Winterpause noch folgen, denn die Mannschaft scheint den Ernst der Lage nicht begriffen zu haben: den Abstiegskampf. Unsere Schalke-Reporter Robin Haack und Andreas Ernst diskutieren mit Sinan Sat (WAZ Gelsenkirchen) über das Spiel und die Gründe für den dramatischen S04-Absturz - und ob es am Freitag im Abstiegs-Knaller gegen den VfL Osnabrück besser laufen kann.
Für Ärger sorgte auch noch Thomas Ouwejan. Er hatte Trainer Karel Geraerts nach seiner Auswechslung in der 33. Minute den Handschlag verweigert, Lizenz-Leiter Gerald Asamoah leicht geschubst und war laut schimpfend in die Kabine gelaufen. Er erhielt eine Geldstrafe und wird die kommende Trainingswoche im Kreis der U23 verbringen. Schalke-Reporter Andreas Ernst rechnet mit Ouwejan und anderen S04-Spielern ab. „Alle Elf hätten die Klappe nicht auffreißen dürfen, Ouwejan schon gar nicht.“ Zu viele Spieler hätten in dieser Saison abseits des Platzes für Unruhe gesorgt. Ernst nennt die Vorfälle mit den Beratern von Ralf Fährmann und Sebastian Polter, das Zoff-Interview von Timo Baumgartl oder die Aussagen von Paul Seguins Vater. „Im Reden sind viele unglaublich groß.“
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