Gelsenkirchen. Der aussortierte Profi arbeitete erstmals mit dem Regionalliga-Team auf dem Platz. Nassim Boujellab fehlte dagegen.
Regen, Wind und kein einziger Trainingskiebitz an Platz sechs im Schatten der Veltins-Arena: Schalkes Profi Timothée Kolodziejczak gab sein Debüt in der Schalker U23 fast unbemerkt.
Erstes Training unter Jakob Fimpel
Der 31-jährige Abwehrspieler hatte die Reise ins Türkei-Trainingslager mit den königsblauen Profis nicht angetreten und trainiert seit Freitag bei der Regionalliga-Mannschaft mit.
„Kolo“ soll sich neu orientieren
Laut Profi-Trainer Thomas Reis konnte „Kolo“ in den vergangenen Monaten nicht das zeigen, was man sich auf Schalke vorgestellt hatte. Für die Mission Klassenerhalt kommt „Kolo“ deswegen nicht mehr in Frage. Der zweifache Europa League-Gewinner Kolodziejczak soll sich im Januar bei der U23 fithalten und sich nach Möglichkeit einen neuen Verein suchen.
Fimpel: „Unsere Spieler können profitieren“
Bei der Einheit am Freitag wirkte Timothée Kolodziejczak griffig und engagiert. Doch wie sieht es nach der Abstufung in seinem Kopf aus? Jakob Fimpel, Trainer der Schalker U23: „Ich habe mit Kolo gesprochen. Er ist beschwerdefrei, hat mittrainiert und auch gemerkt, dass bei uns in der Mannschaft ein gutes Trainings-Niveau herrscht. Natürlich können unsere Jungs auch von seiner Erfahrung profitieren.“
Nassim Boujellab fehlte
Während Timothée Kolodziejczak beim U23-Trainingsauftakt mitmischte, war Nassim Boujellab krankheitsbedingt nicht dabei. Der zuletzt an HJK Helsinki verliehene Boujellab spielt unter Reis auch keine Rolle mehr bei den Schalker Profis und soll sich ebenfalls einen neuen Klub suchen. Angeblich gibt es mit dem TSV 1860 München einen Interessenten aus der 3. Liga.
Sobald Boujellab gesund ist, soll er zunächst einmal bei Schalkes Reserve ins Training einsteigen. Jakob Fimpel: „Ich kenne Nassim schon seit der U15. Damals spielte er noch in Iserlohn und war hier zum Probetraining auf Schalke. Ich habe ihn am Donnerstag bei der Leistungsdiagnostik gesehen und mich gefreut.“