Gelsenkirchen. Verteidiger Ibrahima Cissé scheint bei den Königsblauen nach seiner Verletzungspause bereits auf einem guten Weg.

Beim S04-Trainings-Wiederbeginn nach dem November-Break musste Schalkes Trainer Thomas Reis auf einige Spieler verzichten.

Schalkes Trainer muss auf etliche Spieler verzichten

Neben dem japanischen WM-Teilnehmer Maya Yoshida fehlten auch Torwart Michael Langer (krank), Keeper Justin Heekeren, Kerim Çalhanoğlu, Sidi Sané (alle bei der königsblauen U23) sowie Leo Greiml, Thomas Ouwejan, Rodrigo Zalazar, Florian Flick und Sepp van den Berg, die allesamt individuell trainierten.

Die ebenfalls lange verletzt ausgefallenen Abwehrspieler Ibrahima Cissé sowie Marcin Kaminski konnten zumindest teilweise an der Teamarbeit teilnehmen.

„Man hat ja heute gesehen, dass Ibrahima Cissé wieder an Bord ist. Natürlich hat er sehr lange nicht trainiert. Wir müssen von Tag zu Tag schauen. Er ist am weitesten von allen und hat auch die letzte Spielform mitmachen können“, bilanzierte Thomas Reis.

Ibrahima Cissé´wurde zurückgeworfen

Cissé war sechs Mal in der U23 und auch in mehreren Profi-Testspielen zum Einsatz gekommen, bevor ihn eine muskuläre Verletzung zurückwarf. Vorjahres-Stammkraft Marcin Kaminski fiel wochenlang wegen einer Risswunde an der Wade aus.

Ibrahima Cissé beim Schalker Trainingsduell mit Cedric Brunner.
Ibrahima Cissé beim Schalker Trainingsduell mit Cedric Brunner. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Da es Komplikationen beim Heilungsverlauf gab, musste der frühere Stuttgarter sogar operiert werden. Thomas Reis sagt dazu: „Bei Marcin Kaminski geht es darum, zu schauen, dass er auch Sicherheit wieder bekommt. Es ist halt meist so, wenn du verletzt warst, dass du Sicherheit vom Kopf her bekommen musst. Da bin ich auch froh, dass er schon teilaktiv dabei war.“

Bei Schalke ist weiter Geduld gefragt

Angesichts des großen Verletzungspechs ist bei den Schalkern weiterhin Geduld gefragt. Thomas Reis: „Bei den anderen Spielern wird es definitiv noch dauern, so dass sie für das erste Spiel auch im neuen Jahr im Normalfall noch kein Thema sind.“

Das gilt auch für den mit viel Vorschusslorbeeren aus Liverpool ausgeliehenen Abwehrspieler Sepp van den Berg. Das 20-jährige Talent zog sich beim 2:3 gegen den FC Augsburg eine schmerzhafte Bänderverletzung zu. „Bei Sepp van den Berg gehe ich erstmal nicht davon aus“, sagt Thomas Reis auf die Frage, ob der Niederländer bald ins Teamtraining zurückkehren kann.

Reis setzt van den Berg nicht unter Druck

Reis streicht heraus: „Ich will den Jungen auch nicht unter Druck setzen. Auch da haben wir gesprochen. Er ist jetzt noch nicht auf dem Platz. Er ist weiter in der Rehamaßnahme. Da müssen wir auch von Tag zu Tag schauen. Stand jetzt plane ich erstmal ohne ihn. Wenn es früher geht, freue ich mich.“