Gelsenkirchen. Drei Änderungen nahm Frank Kramer in seiner Schalke-Startelf gegen Hoffenheim vor. Vor dem Spiel erklärte er die Umstellungen.

Premiere in der Schalke-Startelf: Im Flutlichtspiel gegen die TSG Hoffenheim beruft Schalke-Trainer Frank Kramer erstmals Florent Mollet in die Startelf, er ersetzt Mittelstürmer Sebastian Polter. Es ist einer von drei Wechseln im Vergleich zum 0:4 bei Bayer Leverkusen. Aufstiegsheld Thomas Ouwejan ersetzt außerdem auf der linken Seite Tobias Mohr, der in Leverkusen große Probleme hatte und aufgrund einer Erkrankung auch nicht alle Trainingseinheiten mitmachen konnte. Er sitzt auf der Bank. Der Tscheche Alex Kral rückt außerdem für U-21-Nationalspieler Florian Flick in die erste Elf.

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Frank Kramer stellte im Interview mit dem Sender DAZN vor der Partie klar, was er von den neuen Leuten erwartet: „Wir wollten auch ein bisschen frisches Blut bringen, das gehört auch mit dazu. Wenn man so ein Spiel wie Leverkusen hatte, dann muss die Tür aufgehen, dann müssen andere da sein und die müssen um ihre Chance fighten.“

Mollet steht zum ersten Mal in der Startelf

Diese Chance bekommt vor allem Florent Mollet. Der 30-jährige Franzose war im Sommer mit hohen Erwartungen verpflichtet worden, kam bislang aber nur auf vier Joker-Einsätze, schaffte es zwischenzeitlich nicht einmal in den Spieltagskader. Nun soll er die Schalker Offensive beleben, die zuletzt beim 0:4 in Leverkusen fast gar nichts zustande brachte.

„Er war einfach dran“, sagte Kramer gegenüber DAZN. „Er ist aus Frankreich gekommen und war das erste Mal außerhalb seines Landes, er brauchte eine gewisse Anpassungszeit. Auch fußballerisch, weil es eine andere Intensität in der Bundesliga ist als in Frankreich. Er hat sich aber Stück für Stück herangearbeitet.“

Schalke probiert es erneut mit Viererkette

Raus aus der Startelf ist dagegen Sebastian Polter. Simon Terodde stürmt stattdessen wieder alleine. „Wir spielen heute gegen eine Dreierkette, da ist eine andere Vorgehensweise gefragt“, erklärte Kramer. „Wir wollen die Abstimmung in der Offensive etwas anders darstellen und deshalb spielt Simon von Anfang an und Polti kann dann im Lauf des Spiels reinkommen.“

Nicht geändert hat Trainer Kramer dagegen die Formation der Abwehrreihe: In Leverkusen hatte er zur zweiten Hälfte auf eine Dreier-/Fünferkette umgestellt, damit wirkte Schalke stabiler – gegen die TSG setzt er aber wieder auf die übliche Viererkette mit Maya Yoshida und Leo Greiml im Zentrum.