Wolfsburg. Schalke hat beim VfL Wolfsburg einen Punkt erkämpft. Beim 0:0 erlebte Stürmer Simon Terodde aber einen bitteren Nachmittag. Die S04-Einzelkritik.

Alexander Schwolow: Wirklich viele Paraden musste der Torwart trotz der Wolfsburger Überlegenheit in der zweiten Halbzeit nicht zeigen. Wenn er aber gefordert war, war er da – wie gegen Otavio (28.), Baku (68., 86.) und Philipp (83.). In dieser Form ist er ein Gewinn für S04. Note: 2

19:04 - der Schalke-Talk

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    Cedric Brunner: In der ersten Halbzeit machte der Schweizer noch einen soliden Job, nach der Hereinnahme von Maximilian Philipp hatte er allerdings Probleme auf seiner rechten Seite. Wirklich im Griff hatte er den Ex-Dortmunder nicht. Note: 4

    Malick Thiaw: Hatte Nationalstürmer Lukas Nmecha gut im Griff und wusste vor allem in der Luft zu überzeugen. Immer wieder konnte Thiaw die Wolfsburger Hereingaben klären oder hatte einen Fuß dazwischen. Note: 2,5

    Maya Yoshida: Wirklich sicher wirkte der Abwehrchef in Wolfsburg nicht. Im Zweikampf präsentierte sich der Japaner zwar solide, doch mehrfach leistete er sich Flüchtigkeitsfehler. Auch beim Tor von Guilavogui war er zu weit weg (66.) – zu seinem Glück stand der VfL-Profi einen Schritt im Abseits und der Treffer wurde zurückgenommen. Note: 4,5

    Thomas Ouwejan: Auf seine gefürchteten Flanken warteten die Schalke-Fans in der Autostadt vergeblich. Ouwejan schaltete sich kaum ins Spiel nach vorn ein. Defensiv immerhin solide. Note: 3,5

    Alex Kral: Der Wuschelkopf präsentierte sich im defensiven Mittelfeld aufmerksam und konnte durch gutes Stellungsspiel überzeugen. Gerade vor der Pause mit einigen starken Ballgewinnen. In der Offensive war allerdings auch Kral kein Faktor. Note: 3

    Danny Latza: Der Kapitän durfte erstmals in der laufenden Saison starten – und machte kein gutes Spiel. Im zentralen Mittelfeld konnte er dem Spiel keine Impulse verleihen. Weil Latza schon früh gelb-rot-gefährdet war, wurde er mit Beginn der zweiten Halbzeit durch Florian Flick ersetzt. Note: 4,5

    Tom Krauß: Spielte in Wolfsburg etwas offensiver als zuletzt. In dieser neuen Rolle war Krauß zwar bemüht und lief viel – doch Akzente konnte die Leihgabe aus Leipzig nicht setzen. Note: 4

    Rodrigo Zalazar: Der Uruguayer soll für die besonderen Momente im Spiel der Schalker sorgen – in den ersten Saisonpartien war ihm das auch gelungen, in Wolfsburg nicht. Im offensiven Mittelfeld blieb er komplett unsichtbar. Note: 5

    Marius Bülter: Weil Tobias Mohr kurzfristig ausgefallen ist, rückte Bülter auf den linken Flügel. Dort war er einer der wenigen Schalker Aktivposten. Auch, weil er kaum Unterstützung bekam, verpufften allerdings fast alle seiner Aktionen. Note: 3

    Simon Terodde: Bitterer Nachmittag für den Stürmer. Kurz vor der Pause scheiterte er gleich zweimal per Elfmeter an Casteels. Ansonsten strahlte der 34-Jährige keine Gefahr aus. Noch ist Terodde nicht in der Bundesliga angekommen. Note: 5,5

    Florian Flick (ab 46. Min.): Kam zur zweiten Halbzeit für Latza und blieb komplett unauffällig. Sowohl im Zweikampf als auch im Passspiel ausbaufähig. Note: 4

    Jordan Larsson (ab 71. Min.): Zum zweiten Mal wurde der Schwede eingewechselt, doch in Wolfsburg blieb er unauffällig. Keine Bewertung.

    Sebastian Polter (ab 71. Min.): Ersetzte den glücklosen Terodde, konnte gegen seinen Ex-Klub allerdings auch keine Akzente setzen. Sein einziger Abschluss war viel zu unpräzise (73.) Keine Bewertung

    Mehmet Aydin (ab 87. Min.): Kam in der Schlussphase für Krauß.

    Kerim Calhanoglu (ab 87.): Kam in der Schlussphase für Ouwejan.