Gelsenkirchen. . Nach der Trennung von Uli Forte braucht Arminia Bielefeld einen neuen Trainer. Ein Kandidat soll auch Ex-Schalker Dimitrios Grammozis sein.

Seit rund einem halben Jahr ist Dimitrios Grammozis bei Schalke 04 freigestellt. Der Vertrag des Trainers läuft zwar noch bis Juni 2023, doch nach der 3:4-Niederlage gegen Hansa Rostock am 5. März wurde er von seinen Aufgaben entbunden. Damals übernahm der bisherige Co-Trainer Mike Büskens von Grammozis und führte die Schalker doch noch zum Aufstieg in die Bundesliga.

Arminia Bielefeld entlässt Uli Forte nach vier Spielen

Nun aber könnte für den 44 Jahre alten Deutsch-Griechen eine neue Aufgabe in Sicht sein. Wie diese Redaktion erfahren hat, soll Grammozis ein Kandidat für das Traineramt bei Arminia Bielefeld sein. Die Ostwestfalen haben sich an diesem Mittwoch von ihrem bisherigen Coach Uli Forte getrennt.

Grund dafür ist der miserable Saisonstart des Bundesliga-Absteigers in Liga Zwei. Die ersten vier Partien der Arminia gingen allesamt verloren. „Wir benötigen einen Turnaround und deswegen müssen wir nach unserer Auffassung handeln. Uns fehlte unter Berücksichtigung aller Eindrücke und Gespräche die Überzeugung, in der bestehenden Konstellation erfolgreich sein zu können. Wir haben eine Gesamtverantwortung für den DSC Arminia“, erklärte Bielefelds Sport-Geschäftsführer Samir Arabi die Entscheidung.

Schalke würde bei Vertragsauflösung mit Grammozis viel Geld sparen

Um diesen „Turnaround“ zu schaffen, könnten die Bielefelder womöglich auf Dimitrios Grammozis setzen. Bei seinen Trainerstationen Darmstadt 98 und Schalke 04 hat der Ex-Profi schon eine Menge Erfahrung in der 2. Bundesliga sammeln können. 70-mal stand er in Liga Zwei an der Seitenlinie (1,61 Punkte pro Spiel).

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Und auch Schalke 04 dürfte sich über ein mögliches Engagement von Grammozis in Bielefeld freuen. Denn sollte sich der Coach mit der Arminia einigen, müsste dafür sein Vertrag in Gelsenkirchen aufgelöst werden. Aktuell soll Grammozis von S04 noch ein Jahresgehalt in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro kassieren – Geld, das die Schalker im Falle einer Vertragsauflösung sparen würden.