Gelsenkirchen. . Eigentlich sollten Amine Harit und Ozan Kabak an diesem Montag wieder auf Schalke trainieren. Der Plan ist jetzt allerdings ein anderer.

Der Zeitplan ist schon seit einigen Wochen klar: An diesem Montag sollen die zuletzt verliehenen Profis beim FC Schalke 04 wieder ins Training einsteigen. "Es ist geplant, dass sie kommen und ins Training einsteigen", sagte Schröder am Freitag und ergänzte: "Es findet aber ein tägliches Update mit den Spielern und den Beratern statt. Diese Gespräche sind sehr positiv. Wenn wir das Gefühl haben, dass wir in finalen Gesprächen mit einem Klub sind, kann es sein, dass der Spieler nicht anreisen muss."

Und nach Gesprächen in den vergangenen Tagen steht fest: An diesem Montag werden Amine Harit (zuletzt Olympique Marseille) und Ozan Kabak (Norwich City) noch nicht wieder in Gelsenkirchen trainieren. Wie diese Redaktion erfahren hat, bekommen die beiden Profis noch einige Tage Zeit, um sich um ihre Zukunft zu kümmern. Das Duo wird nun frühestens ab Donnerstag auf Schalke zurückerwartet.

Noch nicht wieder auf Schalke sind auch Hamza Mendyl (Gaziantep) und Levent Mercan (Karagümrük). Das Duo wurde von den Gelsenkirchenern kurzfristig für Transfergespräche freigestellt.

In Rabbi Matondo (Cercle Brügge) und Can Bozdogan (Besiktas Istanbul) steigen allerdings zwei Leih-Rückkehrer an diesem Montag wieder ins Training ein. Doch auch bei ihnen ist klar, dass sie keine Zukunft auf Schalke haben. Es gebe „aktuell keine Hintertür“, sagte Schalkes Sportdirektor. Die Rückkehrer sollen die Königsblauen noch in diesem Sommer verlassen.

War zuletzt von Schalke 04 an Besiktas ausgeliehen und spielte dort sogar Champions League (unter anderem gegen den BVB mit Nico Schulz) Can Bozdogan.
War zuletzt von Schalke 04 an Besiktas ausgeliehen und spielte dort sogar Champions League (unter anderem gegen den BVB mit Nico Schulz) Can Bozdogan. © firo

Schalke: Es soll keine Trainingsgruppe zwei geben

Wie schon im Sommer 2021, als es ebenfalls etliche Leihspieler gab, die nicht mehr eingeplant waren, werden sie normal mit der Mannschaft trainieren – eine Trainingsgruppe zwei wird es nicht geben. Klar ist aber: Je länger die Leihspieler bleiben, desto teurer wird es. Bis zum Ende der Transferperiode am 1. September betragen die Gehaltskosten etwa zwei Millionen Euro, wenn alle bleiben würden.

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Sorgen, dass Schalke auf einigen Leihspielern sitzen bleibt, hat Schröder nicht. "Ich bin immer ein positiver Mensch und bin überzeugt, dass wir die Dinge lösen werden. Auf der anderen Seite: Wenn die Dinge noch nicht gelöst sind, haben wir vollen Respekt vor den Spielern, die Arbeitsverträge bei uns unterschrieben haben. Bei dem einen geht es schneller, bei dem anderen dauert es etwas."