Gelsenkirchen. Wann verkündet Bundesliga-Aufsteiger Schalke 04 seinen neuen Cheftrainer? Sportdirektor Rouven Schröder beantwortete Freitag diese Frage.

Ein Spiel steht beim Bundesliga-Aufsteiger FC Schalke 04 noch auf dem Plan - vor der Partie beim 1. FC Nürnberg (Sonntag, 15.30 Uhr/Sky) gibt es ein großes Fanfest, danach könnten die Königsblauen, wenn sie mindestens unentschieden spielen, sogar die Meisterschale in den Händen halten. Doch eine wichtige Zukunftsfrage beschäftigt Verantwortliche und Fans schon jetzt: Wer wird zur kommenden Saison neuer Cheftrainer und damit Nachfolger von Mike Büskens?

Schalke-Sportdirektor Schröder: "Wir möchten Meister werden"

Mit der Verkündung werden die Königsblauen noch etwas warten, wie Sportdirektor Rouven Schröder am Freitagmorgen erklärte. "Wir haben am Sonntag ein wichtiges Spiel, möchten Meister werden. Am Montag werden wir mit den Fans gebührend feiern, danach werden wir den Abschluss der Saison haben - und erst dann gehen wir die Schritte weiter", erklärte Schröder. Auf die konkrete Nachfrage, ob der neue Mann den Fans bei der Party am Montagabend präsentiert würde, sagte er klar: "Nein."

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Am Sonntag und Montag solle nur gefeiert und genossen werden, so Schröder. "Momente des Genießens kommen viel zu kurz", erklärte der Sportdirektor. "Ich muss mich selbst zügeln, weil ich auch Lust habe, nächste Schritte zu gehen, Haken zu setzen. Ich möchte aber die Saison mit einem Top-Ende abschließen, und es Sonntag und Montag rauslassen. Das haben einfach alle im Verein verdient. Und vorher passiert gar nichts."

Im Dezember war er Schalke-Kandidat: Letsch in Lüttich im Gespräch

Wer bei den Königsblauen auf Büskens folgt, ist noch völlig offen. Der häufig genannte Stefan Leitl (Greuther Fürth) unterschrieb vor einer Woche beim Zweitligisten Hannover 96. Keine Kandidaten sind nach unseren Informationen Sandro Schwarz (Dinamo Moskau) und Bartosch Gaul (Mainz 05 II). Der im Dezember 2021 von Schröder angesprochene Thomas Letsch (Vitesse Arnheim) wird inzwischen vom belgischen Traditionsklub Standard Lüttich umworben.