Zürich. In der Saison 2015/2016 war André Breitenreiter Trainer beim FC Schalke 04. Nun ist er in der Schweiz Meister mit dem FC Zürich geworden.

Was für ein Erfolg für André Breitenreiter! Der ehemalige Trainer des FC Schalke 04 ist in der Schweiz mit dem FC Zürich Meister geworden - und das bereits vier Spieltage vor Saisonende. Breitenreiter hatte den Traditionsklub aus der Schweizer Super League erst im vergangenen Sommer übernommen.

Ausgerechnet im Duell beim ärgsten Verfolger - wenn man es denn so nennen mag - machte Zürich die erste Meisterschaft seit dem Jahr 2009 perfekt. Beim Tabellenzweiten FC Basel gewann der FCZ durch Treffer von Assan Ceesay, der in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga für den VfL Osnabrück spielte, und Nikola Boranijasevic mit 2:0. Vier Spieltage vor Saisonende beträgt somit der Vorsprung auf Basel satte 16 Punkte. Der BSC Young Boys aus Bern, der in den vergangenen vier Jahren die Meisterschaft holte, ist lediglich Tabellendritter. Nach dem Spiel in Basel ging die Party im Stadion sowie am Abend in Zürich richtig los.

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Der Meistertitel ist der Lohn einer bärenstarken Saison. In bisher 32 Saisonspielen verlor Zürich lediglich viermal. Seit dem 14. Spieltag thront die Breitenreiter-Mannschaft ganz oben. Überragender Akteur in dieser Saison war Ceesay, der bis dato 18 Saisontore erzielt und acht Treffer vorbereitet hat. Zur Mannschaft von Breitenreiter gehört auch der ehemalige BVB-Profi Moritz Leitner, der allerdings nur neun Saisonspiele absolvierte. Auch Marc Hornschuh (ehemals Hamburger SV) und Akagi Gogia (1. FC Union Berlin) stehen in Zürich unter Vertrag, waren unter Breitenreiter aber nur Ergänzungsspieler.

Auf Schalke musste Breitenreiter nach einem Jahr wieder gehen

Für Breitenreiter ist der Erfolg in der Schweiz der erste Titel seiner Trainerlaufbahn. In Deutschland stieg er 2014 mit dem SC Paderborn sowie 2017 mit Hannover 96 in die Bundesliga auf. In der Saison 2015/2016 trainierte er den FC Schalke 04. In 44 Spielen holten die Königsblauen unter seiner Regie 20 Siege, zehn Unentschieden und 14 Niederlagen und beendeten die Saison als Tabellenfünfter. Zu wenig für die damaligen Schalker Ansprüche - Sportvorstand Christian Heidel stellte Breitenreiter frei und installierte Markus Weinzierl.