Sandhausen. Der Offensivspieler stellt Sandhausen immer wieder vor Probleme. Die Einzelkritik zum S04-Wahnsinn in der Zweiten Liga.
Martin Fraisl: Der Torwart wurde von der Offensive des SVS kaum gefordert. Immer wieder wurde Fraisl in den Spielaufbau eingebunden – dabei aber mit einigen Wacklern. Note: 4
Andreas Vindheim: Hatte auf der rechten Seite in der Vorwärtsbewegung viele Freiheiten. Letztlich aber nutzte er die Räume nicht gut genug. Auch im Zweikampf machte Vindheim keine gute Figur. Note: 5
Marcin Kaminski: Im Aufbau spielte Kaminski einige gute Diagonalbälle und gab sogar zwei Torschüsse ab. Überzeugen konnte weitgehend auch defensiv – vor allem mit gutem Zweikampfverhalten. Note: 3
Schalke-Spieler Latza feiert Startelf-Comeback
Ko Itakura: Rückte für den angeschlagenen Thiaw zurück in die Innenverteidigung. Im Spielaufbau sicher und vor der Pause zur Stelle, als er spektakulär vor Testroet klärte (45.). Beim 1:1 allerdings ließ er seinen Gegenspieler Diekmeier aus den Augen. Note: 4
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Kerim Calhanoglu: Auch in Sandhausen musste der 19-Jährige Thomas Ouwejan auf Links vertreten. Adäquat ersetzen konnte er den Niederländer allerdings nicht. Gerade im Offensivspiel kam zu wenig von Calhanoglu. Note: 4,5
Florian Flick: Rutschte erstmals seit dem Sieg in Dresden in die erste Elf und blieb auf der Sechs weitgehend unauffällig. Brachte zwar fast alle seine Pässe an den Mitspieler, aber scheute dabei das Risiko. An Torgelegenheiten war er daher nicht beteiligt. Note: 4
Danny Latza (bis 71. Min.): Feierte nach Verletzungspause sein Startelf-Comeback – und forderte von Beginn an viele Bälle. Immer wieder war Latza bemüht, das Spiel auf die Flügel zu verlagern. Zündende Ideen hatte aber auch der Kapitän nicht. Note: 3,5
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Rodrigo Zalazar (bis 67. Min.): Der Uruguayer soll im Schalker Spiel eigentlich für die besonderen Momente sorgen – in Sandhausen allerdings gelang ihm das nicht. Sein Freistoß (25.) gehörte zwar zu den besten S04-Chancen in der ersten Halbzeit, doch ansonsten strahlte Zalazar keine Gefahr aus. Note: 4,5
Schalke-Profi Churlinov überzeugt mit seinen Dribblings
Darko Churlinov (bis 90. Min.): Mit seinen Dribblings stellte er die Sandhäuser immer wieder vor Probleme. Gleich mehrfach brachte Churlinov auch gefährliche Hereingaben in den Strafraum – diese fanden allerdings keinen Abnehmer. Mit seinem Pfostenschuss ebnete er den Weg zur 1:0-Führung. Note: 2
Marius Bülter: Hing als zweite Spitze etwas in der Luft und war kaum an gefährlichen Situationen beteiligt. Bülter lief zwar viel und holte sich die Bälle immer wieder schon im Mittelfeld ab – doch Zählbares kam dabei nicht heraus. Note: 4
Simon Terodde: Hatten nach 19 Minuten die große Chance zur Führung, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Drewes. Besser machte es Schalkes Torjäger vom Dienst in der 70. Minute, als er nach Churlinovs Pfostenschuss goldrichtig stand und zum 1:0 traf. Ganz wichtig auch sein Siegtreffer in der Nachspielzeit. Note: 1,5
Blendi Idrizi (ab 67. Min.): Ersetzte Zalazar und sollte für Überraschungsmomente sorgen. Und in der Nachspielzeit hatte er seinen großen Moment, als er den 2:1-Siegtreffer durch Terodde vorbereitete. Ohne Note.
Thomas Ouwejan (ab 67. Min.): Feierte nach Wadenverletzung sein Comeback. In den verbleibendenden zwei Saisonspielen könnte der Niederländer für Schalke noch ganz wichtig werden. Ohne Note.
Victor Pálsson (ab 71. Min): Ersetzte Kapitän Latza in der Schlussphase.
Mehmet Aydin (ab 90. Min): Ersetzte Churlinov in der Schlussminute.