Gelsenkirchen. In Darmstadt feierte Andreas Vindheim nach langer Leidenszeit sein Schalke-Comeback. Am Mittwoch verletzte sich der Norweger erneut.

Schrecksekunde für den Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04. Vor dem Topspiel am kommenden Samstag gegen den Tabellenzweiten Werder Bremen bangt der Spitzenreiter um seinen Außenverteidiger Andreas Vindheim. Der 26-jährige Norweger musste am Mittwoch das Mannschaftstraining der Schalker abbrechen.

Schalke-Profi Andreas Vindheim wird zu den Kabinen gefahren

Vindheim hatte bei der Einheit einen Schlag auf sein linkes Schienbein erlitten und konnte den Platz anschließend nicht ohne Hilfe verlassen. Mit einem Golfcart wurde der Norweger in Richtung der Kabinen gefahren. Vindheim wird aktuell untersucht. Eine Diagnose gibt es noch nicht.

Schalke-Verteidiger Andreas Vindheim (m.) feiert mit seinen Kollegen den Sieg in Darmstadt.
Schalke-Verteidiger Andreas Vindheim (m.) feiert mit seinen Kollegen den Sieg in Darmstadt. © firo

Ein Ausfall wäre für Vindheim und Schalke doppelt bitter. Denn erst am vergangenen Samstag hatte der Rechtsverteidiger sein Comeback für die Königsblauen gefeiert. Beim 5:2-Sieg in Darmstadt wurde Vindheim 26 Minuten vor dem Schlusspfiff eingewechselt. Zuvor hatte der Winter-Zugang zweieinhalb Monate aufgrund einer Wadenverletzung gefehlt.

Auf Schalke war die Freude über die Rückkehr des 26-Jährigen groß. Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder war beeindruckt von Vindheims erstem Einsatz in Darmstadt. "Er hat eine sehr, sehr reife Leistung gezeigt mit zwei, drei guten Rettungsaktionen. Was man sofort merkt: seine Ruhe am Ball. Er kann enge Spielsituationen auflösen, ist einer, der die Bälle in höchster Bedrängnis verarbeiten kann", sagte Schröder. Auch Büskens erwähnte Vindheim positiv: "Andi hat es nach monatelanger Pause sehr, sehr gut gemacht."

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Schalke: Andreas Vindheim gegen Werder Bremen ein Kandidat für die Startelf

Am Samstag (13:30 Uhr, Sky, Live-Ticker) trifft Schalke 04 in der wohl ausverkauften Veltins-Arena auf Werder Bremen. Nach seinem vielversprechenden Comeback wäre Andreas Vindheim ein Kandidat für die Startelf. Nun müssen die Königsblauen zunächst hoffen, dass der Rechtsverteidiger im Aufstiegskampf nicht erneut ausfällt.