Dresden. Schalke siegt mit 2:1 in Dresden und darf weiter vom Aufstieg träumen. Warum Trainer Büskens trotzdem nicht komplett zufrieden war.
Im Kampf um den Aufstieg hat Schalke 04 am Freitagabend drei wichtige Punkte eingefahren. Bei Dynamo Dresden siegten die Gelsenkirchener mit 2:1 (1:0). Groß war die Erleichterung bei den Königsblauen nach dem dritten Sieg in Serie. Wirklich souverän ist Schalke im Rudolf-Harbig-Stadion allerdings nicht aufgetreten. In nur ganz wenigen Phasen hatte der Aufstiegsaspirant die Partie im Griff.
Trainer Mike Büskens sprach nach Abpfiff vom „erwartet schweren Spiel“ – auch wegen der hitzigen Kulisse im ausverkauften Dresdener Stadion. „Wir wussten, was uns erwartet, dass der Druck nicht nur vom Spielfeld kommt, sondern auch vom Anhang“, so die 54 Jahre alte S04-Ikone.
Schalke-Trainer Büskens fordert „bessere Lösungen“ mit dem Ball
Über das Ergebnis war Büskens glücklich, spielerisch erkannte er bei seiner Mannschaft allerdings noch Luft nach oben. Gerade in der ersten Halbzeit habe Schalke „mit dem Ball kaum Lösungen gefunden“. Das Spiel seines Teams beschrieb der Coach als „sehr hektisch“. Büskens stellt klar: „Wir wissen, dass wir fußballerisch bessere Lösungen finden müssen.“
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Deutlich positiver sprach der Trainer über die Einstellung der Schalker Mannschaft: „Es war ein harter Kampf und den haben wir angenommen. Daher sind wir sehr zufrieden mit Leidenschaft und Ergebnis.“
Schalke trifft noch auf vier direkte Aufstiegskonkurrenten
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Das sind ohne Zweifel Dinge, auf die die Schalker in der Schlussphase der Saison aufbauen können, wenn die entscheidenden Spiele im Aufstiegsrennen anstehen. Noch sind die Schalker zwar in der Lauerstellung, doch in den verbleibenden sechs Partien trifft Königsblau unter anderem noch auf Darmstadt, Bremen, St. Pauli und Nürnberg – also auf alle direkten Aufstiegskonkurrenten.
Bevor die entscheidenden Partien anstehen, wartet am kommenden Samstag (13.30 Uhr/Sky) aber erst einmal der 1. FC Heidenheim auf die Königsblauen.