Gelsenkirchen. Schalke 04 hat den FC Utrecht mit 1:0 besiegt - und das mit einer ungewöhnlichen Aufstellung. Mike Büskens gibt ein Personalupdate.

Schon vor Wochen sei das Spiel gegen den FC Utrecht vereinbart worden, erzählte Mike Büskens nach dem 1:0 (1:0)-Sieg des FC Schalke 04. Der Test wurde geplant, um Spieler aufzustellen, die zuletzt in der 2. Bundesliga nicht zum Zug gekommen waren. Wie die S04-Aufstellung letztlich aussah, war dann aber doch überraschend.

Schalke-Trainer Mike Büskens muss improvisieren

Schalkes Trainer musste improvisieren. Reinhold Ranftl fällt beispielsweise mit einer Corona-Infektion aus. Ihm hätten Spielminuten gut getan, meinte Büskens, der gegen den Siebten der Eredivisie gehörig improvisieren musste.

So spielte der gelernte zentrale Mittelfeldspieler Yaroslav Mikhailov als Linksverteidiger. Zudem starteten Marc Rzatkowski, Danny Latza und Marvin Pieringer. Für die Leihgabe des SC Freiburg lief die Partie aber denkbar schlecht: Nach fünf Minuten verletzte er sich am Kopf. Semin Kojic aus der U19 kam ins Spiel.

Wie schlimm die Verletzung ist, konnte Büskens noch nicht sagen. „Ich hoffe, dass er uns zu Beginn der Woche wieder zur Verfügung steht.“ Die Verletzung sei „unglücklich“. Es wären wichtige Spielminuten für den Stürmer gewesen. „Das ist schade für uns und für ihn“, sagte Büskens.

Die vollen 90 Minuten stand dagegen Ralf Fährmann im Tor. In der Liga ist er die Nummer zwei hinter dem Österreicher Martin Fraisl. Gegen Utrecht hielt er mehrfach stark und schaltete sich als Torwart ins Schalker Aufbauspiel ein. Er nutzte den Test, um sich zu zeigen.

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Auch auf der Rechtsverteidigung gab es eine Überraschung. Daniel Kyerewaa stand in der Startelf - und das U23-Talent machte ebenfalls ein gutes Spiel. Mehrfach setzte er bis zu seiner Auswechslung in der 69. Minute, Luca Campanile wurde eingewechselt, seine Schnelligkeit ein.

Schalke in Dresden ohne Aydin und Vindheim

Die Rechtsverteidiger Mehmet Aydin und Andreas Vindheim standen immer noch nicht im Kader. „Wir sind zufrieden mit der Entwicklung, aber ich rechne für die nächste Trainingswoche nicht mit Mehmet als vollständiges Mitglied“, sagte Büskens den neuesten Stand bei beiden verletzten Spielern. „Bei Andreas müssen wir von Tag zu Tag schauen. Er war lange raus. Er muss schauen, dass er sein Trainingspensum wieder steigern kann.“

Ein Einsatz gegen Dynamo Dresden (Fr., 1. April, 18.30 Uhr) dürfte für beide aber zu früh kommen. Büskens plant jedenfalls weder mit Aydin noch mit Vindheim.