Ingolstadt. Vor dem Spiel beim FC Ingolstadt sprach Schalke-Vorstandsmitglied Peter Knäbel über die Trennung von Dimitrios Grammozis.
Im Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt am Sonntag (13.30 Uhr) steht der FC Schalke 04 unter Zugzwang. Es bedarf eines Sieges, um die denkwürdige Heimpleite gegen Hansa Rostock vor einer Woche wettzumachen und überhaupt noch eine realistische Chance auf den Aufstieg zu haben.
Es ist zugleich der erste Schalker Auftritt nach dem Ende der einjährigen Ära Dimitrios Grammozis, der nach der jüngsten Niederlage freigestellt worden war. Immer wieder wurde in der Vergangenheit spekuliert, dass Sportdirektor Rouven Schröder schon länger ein Grammozis-Kritiker gewesen sei, während Sportvorstand Peter Knäbel den Trainer verteidigt habe. "Es ist eines der furchtbarsten Märchen, die sich auf Schalke generell schnell verbreiten. Wir treffen die Entscheidungen grundsätzlich gemeinsam", sagte Knäbel, als er im Sky-Interview vor der Partie in Ingolstadt darauf angesprochen wurde.
Knäbel: "Wir treffen alle Entscheidungen gemeinsam"
"Natürlich war Rouven noch nicht im Verein, als ich Dimitrios mit vollster Überzeugung verpflichtet habe", erklärte Knäbel weiter. "Aber danach haben wir alle Entscheidungen gemeinsam getroffen. Dass er mich überzeugen musste und ich die schützende Hand drüber gehalten habe, ist ein Märchen."
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Gemeinsam mit dem Trainerteam habe man versucht, das Bestmögliche rauszuholen. Das sei Schalke "relativ gut gelungen", so Knäbel, "aber um aufzusteigen, braucht man einfach den Ticken mehr." Da gehe es nicht um "gut", sondern um "besser".
Mit Blick auf das Gastspiel beim FCI, der in akuter Abstiegsgefahr schwebt, betonte Knäbel bei Sky: "Es gibt keine Mannschaft, die es zu unterschätzen gilt. Wir haben die Chance, wieder oben anzudocken und wollen das Maximale rausholen." Nicht dabei vor Ort helfen kann der neue S04-Trainer Mike Büskens. Er ist aufgrund einer Corona-Infektion nicht mit nach Ingolstadt gereist, steht aber mit seinen Vertretern in Kontakt.