Gelsenkirchen. Nach der 0:2-Niederlage beim FC Schalke 04 hält sich Sebastian Geppert, der Coach der U-17-Fußballer Borussia Dortmunds, mit Kritik sehr zurück.

Es sind die Grundtugenden, die vor allem Norbert Elgert, der U-19-Trainer des FC Schalke 04, die aber auch Onur Çinel immer wieder fordert. Und wenn diese stimmen, lässt sich auch eine Mannschaft schlagen, die vermeintlich besser besetzt ist – wie eben Borussia Dortmund.

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Viel mehr von diesen gerne auch als Basics bezeichneten Eigenschaften als beim 2:0-Sieg am Mittwochabend hätte sich der Coach des königsblauen U-17-Teams gar nicht wünschen können. Was der neue Spitzenreiter der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga in puncto Leidenschaft sowie Einsatz- und Kampfbereitschaft ablieferte, war großartig.

Zweite BVB-Saisonniederlage nach dem 2:3 gegen den VfL Bochum

Eine großartige Leistung hätte wahrscheinlich auch Sebastian Geppert, der Trainer der Dortmunder B-Junioren, seiner Mannschaft bescheinigt, wenn diese nach dem 2:3 ge­gen den VfL Bochum nicht ihre zweite Saisonniederlage bezogen und nun sechs Punkte Rückstand auf den Gelsenkirchener Revierrivalen hätte.

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Nicht mit dem Ergebnis, aber mit der Leistung seines Teams war Sebastian Geppert zufrieden. „Wir haben gerade in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht, uns aber nicht belohnt“, sagte der 38-jährige BVB-Coach und ärgerte sich darüber, dass seine Fußballer beim 0:1 die Standard-Situation „nicht richtig verteidigt haben“, wie er sagte. „Das war, glaube ich, der einzige Torschuss von Schalke.“ Ein Kopfball von Niklas Barthel, um genau zu sein.

BVB-Trainer Sebastian Geppert: „In einem Top-Spiel bekommt man nicht 100 Chancen“

Auch mit dem Auftritt nach der Pause war Sebastian Geppert nicht unzufrieden. „In der zweiten Halbzeit ging es ein bisschen hin und her, es war sehr wild“, sagte er. „Großes Kompliment an die Jungs, Glückwunsch an Schalke. Es hätte auch anders ausgehen können.“

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Es ist jedoch damit zu rechnen, dass der Dortmunder Trainer mit seinen Fußballern noch einmal über deren Abschlussverhalten reden wird. „In einem Top-Spiel bekommt man nicht 100 Chancen, aber wir hatten sechs, sieben, und das ist nicht schlecht“, sagte Sebastian Geppert. Dass daraus nicht ein einziger Treffer wurde, lag auch an Schalkes Keeper Faaris Yusufu, der nicht nur einmal toll pariert hatte.