Gelsenkirchen. Die Ultras Gelsenkirchen wollen den verbliebenen Flutlichtmasten des Parkstadions wiederbeleben. Sie hoffen auf Unterstützung der Schalke-Fans.

Es war ein Lichtblick inmitten einer dunklen Phase der Vereinsgeschichte des FC Schalke 04: Mitten in der sportlichen Talfahrt konnten die Königsblauen das alte Parkstadion wiedereröffnen - als Spielstätte für die Knappenschmiede. Aus den alten Zeiten ist die Gegentribüne übrig geblieben - doch nicht nur das. Ein Flutlichtmast steht noch, und für die Gelsenkirchener, die über die Autobahn kommen, ist dieses Markenzeichen stets der Hinweis: Willkommen zu Hause. Nun hat der einflussreiche Schalke-Fanklub Ultras Gelsenkirchen (UGE) eine besondere Idee.

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Wie der Verein mitteilte, wollen die Ultras den still gelegten Flutlichtmasten wiederbeleben. "Im Zuge von Umbau- und Renovierungsarbeiten auf dem Berger Feld mussten nach Fertigstellung der Arena die Flutlichtmasten des Parkstadions, einer nach dem anderen, weichen. Was blieb, war der Mast, zu dessen Füßen sich damals der Block fünf der damaligen Heimspielstätte des S04 befand. Die Flutlichtelemente des Masts sollen nun aufwendig restauriert werden", steht in der Mitteilung. Die Idee: Das Flutlicht soll wieder in Betrieb genommen werden und bei Nacht erstralen. "Für ganz Gelsenkirchen erkennbar und hell erleuchtet", wie der Verein erklärt. Die Ultras schrieben auf ihrer Internetseite: "Dieses Großprojekt kann nur gelingen, wenn es auf möglichst große Akzeptanz und Unterstützung innerhalb der Schalker Fan-Gemeinde stößt. Der Zeitpunkt dieses Projekt anzugehen kann für uns nicht besser gewählt sein. In Zeiten, in denen der FC Schalke 04 für Außenstehende am Boden liegt, soll das erleuchtete Flutlicht ein Zeichen des Selbstbewusstseins und der inneren Stärke der Schalker Familie sein."

Schalke-Ultras verkaufen Parkstadion-Schal

Finanziert werden soll die Restauration unter anderem über einen Schal-Verkauf. Die Ultras verkaufen für 15 Euro einen Parkstadion-Schal im Oldschool-Design - ab dem 23. Februar wöchentlich jeden Mittwoch und Freitag (17.30 bis 19 Uhr, Tabakladen Kurt-Schumacher-Straße). Ein Versand ist nicht möglich.

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Auch ins Stadion werden die Ultras bald zurückkehren. An ihrer Regel, die Spiele in der Corona-Pandemie nur dann zu besuchen, wenn eine volle Auslastung ohne Einschränkungen für irgendjemanden möglich ist, haben sie bisher festgehalten.