Gelsenkirchen. Schalke ist im Aufstiegskampf ein wichtiger 2:1-Sieg gegen Jahn Regensburg gelungen. Ein Spieler ragte besonders heraus. Die S04-Einzelkritik.
Martin Fraisl: Viel bekam Fraisl nicht auf sein Tor. Beim Fernschuss von Andreas Albers allerdings machte der Österreicher machte er eine unglückliche Figur. Auch, weil der Torwart zu weit vorne stand, ging der Ball zum 0:1 ins Tor. Ähnlich das Bild in der 62. Minute: Auch da stand Fraisl zu weit vor seinem Tor als Boukhalfa die Kugel an die Latte hämmerte. Note: 4
Ko Itakura: Die Reisestrapazen der vergangenen Tage waren Itakura nicht anzumerken. Highlights suchte man im Spiel des Japaners zwar vergebens, doch sowohl im Passspiel als auch im Zweikampf machte er einen soliden Job. Note: 3
Salif Sané: Als zentrale Figur in der Dreierkette strahlte Sané Ruhe aus. Sowohl am Ball als auch im Zweikampf mit einigen guten Aktionen. Nach einer Stunde wurde er durch Thiaw ersetzt. Note: 3
Marcin Kaminski: Bekam als linker Mann in der Dreierkette den Vorzug vor Malick Thiaw. Beim Gegentor zum 0:1 baute er das Spiel unsauber auf. Sein Pass auf Pieringer war deutlich zu hart. Ansonsten solide bei seinem Comeback. Note: 3,5
Andreas Vindheim: Noch am vergangenen Spieltag in Aue war Vindheim der entscheidende Mann. Gegen Regensburg allerdings hatte der Norweger Pech. Schon nach acht Minuten musste er mit Wadenproblemen ausgewechselt werden. Keine Note.
Victor Pálsson: Vor der Abwehr stopfte der Isländer einige Lücken, doch im Zweikampf zog er überraschend oft den Kürzeren. Auch im Spiel nach hatte Pálsson nicht seinen besten Tag. Note: 4
Rodrigo Zalazar: Durch die Mitte ging bei den Schalker nicht viel – auch, weil Zalazar nicht seinen besten Tag hatte. Der Uruguayer hatte in der Offensive nur wenige Aktionen. Zu selten schaffte er es, die Stürmer einzusetzen. Nach rund einer Stunde ausgewechselt. Note: 4
Blendi Idrizi: Im zentralen Mittelfeld hatte Idrizi viele Aktionen. Den Fleiß kann man ihm nicht absprechen. In Ansätzen mit guten Aktionen, doch die letzte Präzision fehlte ihm im Spiel. Wegen Meckern kassierte er nach dem Pausenpfiff noch eine unnötige Gelbe Karte. Note: 3
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Thomas Ouwejan: Der Niederländer war deutlich mehr ins Spiel eingebunden als noch in der vergangenen Woche. Nur knapp verpasste er die Führung, als er per Freistoß die Latte traf (14.). Auch seine Flanken sorgten immer wieder für Gefahr – so auch beim 2:1 durch Thiaw (73.). Note: 2,5
Marvin Pieringer: Häufig wurde der Mittelstürmer mit dem Rücken zum Tor angespielt. Im Zweikampf konnte er sich dabei zwar immer wieder behaupten, doch viele gefährliche Aktionen konnte er nicht initiieren. Auch die letzte Torgefahr fehlte Pieringer gegen den Jahn. Nach rund einer Stunde wurde er durch Bülter ersetzt. Note: 4
Simon Terodde: Schon früh im Spiel verpasste Terodde nach Hereingabe von Ouwejan knapp Danach lange unauffällig, bis er nach Ablage von Bülter zum 1:1 einschieben konnte (62.). Note: 2,5
Reinhold Ranftl (ab 8. Min.): Ersetzte schon früh den verletzten Vinheim und hatte in der Folge Probleme. Im Zweikampf war der Österreicher nicht standhaft genug, im Spiel nach vorn war er unsichtbar. Note: 4,5
Marius Bülter (ab 62. Min.): Nur wenige Sekunden brauchte Bülter, um erstmals entscheidend ins Spiel einzugreifen. Per Kopf legte quer auf Terodde, der zum 1:1 einschieben konnte. Nur rund zehn Minuten konnte er auch das 2:1 für Thiaw vorbereiten. Viel besser kann man es als Joker nicht machen. Note: 1,5
Darko Churlinov (ab 62. Min.): Kam für Rodrigo Zalazar und holte den Freistoß heraus, der zum 2:1 führte. Kurios: Aus taktischen Gründen musste er schon nach 80 Minuten wieder raus. Von den Fans wurde er trotzdem gefeiert. Ohne Note.
Malick Thiaw (ab 62. Min.): Erstmals in der laufenden Saison reichte es für Thiaw nicht für die Startelf. Nach rund einer Stunde kam er für Sané ins Spiel. Ein Wechsel, der sich bezahlt machte, denn per Kopf erzielte er das 2:1 für die Schalker (73.). Note: 2