Gelsenkirchen. Der frühere Abwehrrecke Maik Franz traut dem FC Schalke 04 den Aufstieg durchaus zu. Dafür müsste sich beim Auftritt insgesamt aber etwas ändern.

Der langjährige Bundesligaprofi Maik Franz (40), der zu seiner Zeit beim Karlsruher SC wegen seiner kampfbetonten Spielweise den Spitznamen „Iron Maik“ verpasst bekam, traut dem FC Schalke 04 in dieser Saison den ganz großen Wurf zu.

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Franz legt sich fest: Schalke hat die Qualität

„Ich sage: Schalke steigt auf“, legte sich der 40-Jährige in der Sport1-Sendung „Maschinensucher Doppelpass“ fest. Franz: „Sie haben die Qualität, das Umfeld und die Power mit den Fans.“

Die Aufstiegsprognose des Ex-Profis ist allerdings mit dem Tipp zu einer Veränderung der Gesamtausrichtung verbunden. Trainer Dimitrios Grammozis sollte sich aus Sicht von Maik Franz „mehr zutrauen“.

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Schalke wartet oft: Was macht der Gegner?

Der 192-fache Erstliga-Profi stellt fest: „Ich hoffe, dass er sich schnell entwickelt und mutiger wird.“ Die Königsblauen spielen aus seinem Blickwinkel bislang oft ziemlich defensiv.

Franz: „Sie warten so: Was macht der Gegner?“ Der frühere Abwehrrecke hätte zudem nichts gegen eine selbstbewusste Aufstiegs-Kampfansage der Sportlichen Leitung des FC Schalke 04.

Schalker Kampfansage?

„Klar setzt du dich damit ein bisschen unter Druck“, resümiert Franz, „wenn es klappt, wirst du aber mehr gefeiert. Und wenn es auf Schalke nicht klappt, wirst du eh zerrissen.“

Franz: „Bülter ist ein Modellathlet“

Der Aspekt, dass Torjäger Simon Terodde bis zum Jahresende wegen einer Wadenverletzung fehlt, ist für Maik Franz keineswegs der Anfang vom Ende.

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„Sie haben die Qualität in der Mannschaft. Bülter ist ein Modellathlet. Er macht die Tore, mit denen nicht jeder rechnet.“

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Marius Bülter hatte zuletzt mit einem Doppelpack gegen Sandhausen (5:2) geglänzt. (tt)