Gelsenkirchen. Die U-23-Fußballer des FC Schalke 04 treffen am Freitagabend im Parkstadion auf das Tabellenschlusslicht der Regionalliga, den KFC Uerdingen.

Torsten Fröhling nimmt vor dem Spiel gegen Regionalliga-Schlusslicht KFC Uerdingen (Freitag, 19.30 Uhr, Parkstadion) gar kein Blatt vor den Mund. „Es ist schon ein bisschen Druck da“, sagt der Trainer der U-23-Fußballer des FC Schalke 04, der mit seinem Team lediglich drei Punkte vor den Abstiegsplätzen liegt. Ein Sieg ist also Pflicht? „Ja!“, antwortet der 55-Jährige. „Wir wollen und müssen gewinnen.“

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Anlass zur Hoffnung gibt Torsten Fröhling die Tatsache, dass es ein Heimspiel ist. „Da haben wir ja bisher einigermaßen gut ausgesehen“, sagt er. Vor allem erwartet der Schalker Fußball-Lehrer, dass seine Mannschaft auf ihren schwachen 0:4-Auftritt vom vergangenen Samstag im Stadion Niederrhein bei Rot-Weiß Oberhausen reagiert. „Da haben wir sehr undiszipliniert gespielt und hatten zu wenig Leidenschaft“, sagt Torsten Fröhling. „Wir haben die Pflicht, es besser zu machen.“

0:1 im Niederrhein-Pokal beim SV Blau-Weiß Dingden

Allerdings bittet der Schalker U-23-Coach intensiv darum, den Tabellenletzten nicht zu unterschätzen – auch und erst recht nicht nach dessen peinlichem Ausscheiden im Niederrhein-Pokal in Hamminkeln, dem 0:1 beim Landesligisten SV Blau-Weiß Dingden. „Die Uerdinger werden jetzt noch angefressener sein. Sie haben nichts zu verlieren“, meint Torsten Fröhling und weist darauf hin, dass die aktuelle KFC-Mannschaft mit der aus dem August und September nicht mehr viel zu tun habe. „Die haben sich gut verstärkt, und die vergangenen Ergebnisse waren gut“, sagt er.

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1:1 gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf, „als sie 2:0 oder 3:0 hätten führen können“ (Fröhling), 1:1 beim VfB Homberg und 0:1 gegen den SC Preußen Münster, einen Titelaspiranten, lauten die Ergebnisse der vergangenen drei Partien des DFB-Pokalsiegers von 1985. „Das wird kein Selbstgänger“, betont Torsten Fröhling, der sich vielleicht um die Qualität, aber nicht um die Quantität seines Teams zu sorgen braucht. Lediglich hinter dem Einsatz von Marouane Balouk, der am Donnerstag nach dem Aufwärmen über Achillessehnen-Probleme geklagt hat, steht ein Fragezeichen.