Gelsenkirchen. Der österreichische Keeper fühlt sich bei den Königsblauen bestens aufgehoben und zeigt sich von der Wucht des Klubs geflasht.

Martin Fraisl hat mit seinem Wechsel zu Schalke 04 bisher alles richtig gemacht. Der Österreicher kam Ende Juli als dritter Torwart zu den Königsblauen, nachdem sein Vertrag beim niederländischen Ehrendivisionär ADO Den Haag ausgelaufen war.

Schalke: Fraisl kommt gut mit Fährmann klar

Zum Zeitpunkt seines Schalke-Wechsels wurde Fraisl noch als „Nummer drei“ geführt. Mittlerweile haben sich die Verhältnisse verschoben. Fraisl ist seit dem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock (2:0) neuer Stammkeeper – und hat Ralf Fährmann in die Rolle des Herausforderers verbannt. Beide kommen trotzdem gut miteinander klar.

„Er ist ein cooler Typ. Ich mag ihn gern“, streicht Fraisl im Interview mit der Bild-Zeitung heraus. Warum Fraisl überhaupt zu den Königsblauen gewechselt ist?

Fraisl setzt sich hohe Standards

„Ich habe mir immer hohe Standards gesetzt. Bei Schalke ist der sehr hoch. An Mitgliedern gemessen ist es der drittgrößte Verein der Welt. Emotionalität? 100 von 100. Wucht? 100 von 100. Wiedererkennungswert auf der ganzen Welt? 100 von 100“, zählt der 28-Jährige die Vorzüge auf.

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© Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Wenn Fraisl über seinen aktuellen Arbeitgeber spricht, bekommt er sofort Gänsehaut. Schalke 04 hat ihn sichtlich gepackt. „Schalke ist für viele eine Art Religion. Da fühle ich mich einfach zuhaue“, sagt der Keeper. Fraisl betont, dass mit seiner Vertragsunterzeichnung ein Traum in Erfüllung gegangen sei.

Tochter mit Schalke-Schnulli

Sportlich sieht er die Königsblauen als sein „größtes Abenteuer“ an. Fraisl: „Ich laufe zuhause in Schalke-Klamotten rum, meine Tochter hat einen Schalke-Schnulli. Weil wir den Verein voll und ganz leben.“

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Der ehrgeizige Schlussmann will seinen Beitrag dazu leisten, dass Schalke in der kommenden Saison wieder erstklassig spielt. „Der Traum ist mit dem Ziel Bundesliga versehen“, so Fraisl. Sein Vertrag gilt zunächst bis zum 30. Juni 2022. Ein Aufstieg wäre also auch für Fraisl beste Eigenwerbung... (tarte)