Gelsenkirchen. Im April hatte Schalke-Idol Gerald Asamoah eine wichtige Rolle in der TV-Doku “Schwarzer Adler“. Nun äußerte er sich zu den Auswirkungen.
Eine wichtige Rolle hatte Schalke-Idol Gerald Asamoah im April übernommen – als Protagonist der ZDF-Doku „Schwarzer Adler“ über Fußball und Rassismus. Etwa sieben Monate später sagt Asamoah im Gespräch mit dieser Zeitung: „Dieser Film hat sehr viel bewegt in Deutschland.“
Asamoah: "Es wird immer Idioten geben"
Asamoah, geboren und aufgewachsen in Ghana, freut sich darüber, dass „viele Leute durch den Film angefangen haben, sich mit der Thematik zu beschäftigen“. Der Film sei besonders für junge Leute gedacht gewesen: „Er ist wichtig, damit sie verstehen, dass wir alle gleich sind. Ich werde keinen 50-Jährigen, der bei einem HSV-Spiel Khaled Narey von Fortuna Düsseldorf beleidigt, ändern können. Es wird immer Idioten geben, die im Stressfall oder aus Dummheit schlimme Sachen von sich geben. Aber ändern kann ich vielleicht einen Jungen, der zehn Jahre alt ist. Das ist unsere Zukunft.“