Gelsenkirchen/Heidenheim. Schalke 04 verliert nach Last-Minute-Gegentor mit 0:1. Wirklich überzeugen kann kein Profi der Königsblauen. Die Noten zum Spiel in Heidenheim.
Bitterer Abend für den FC Schalke 04 in Heidenheim. Wegen eines ganz späten Gegentreffers verlieren die Gelsenkirchener in der 2. Fußball-Bundesliga beim FCH mit 0:1 (0:0). Das Ende der königsblauen Siegesserie. Die Noten.
Martin Fraisl: Wenige Zentimeter retteten den Schalker Torwart schon in der 17. Minute. Denn der Fernschuss von Mohr krachte an die Unterlatte – und landete nicht im Tor. Bis in die Schlussphase konnte sich Fraisl mehrfach auszeichnen. In der 89. Minute wurde er dann allerdings per Kopfball überwunden. Note: 3
Malick Thiaw: Bekam es oft mit Kleindienst zu tun – und war nicht immer nah genug dran am Heidenheimer Stürmer. Ansonsten schaltete sich Thiaw mit zunehmender Spieldauer immer mehr ins Offensivspiel ein und konnte zumindest mit gutem Passspiel überzeugen. Note: 3,5
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Ko Itakura: Der Abwehrchef war auch in Heidenheim eine der Konstanten im Spiel der Königsblauen. Obwohl Itakura Ruhe ausstrahlte, reichte es für die Schalker diesmal nicht zum Sieg. Note: 3,5
Marcin Kaminski: Anders als in den vergangenen beiden Liga-Spielen gab es in Heidenheim kein Last-Minute-Tor des Polen. Defensiv hatte er im Zweikampf Luft nach oben. Note: 4
Reinhold Ranftl: Den Willen konnte man dem Österreicher nicht absprechen. Ranftl rannte auf seiner rechten Außenbahn auf und ab, spielte allerdings glücklos. Seine Flanken waren zu unpräzise, im Zweikampf war er wiederholt nicht standhaft genug. Note: 4,5
Victor Palsson: Der Isländer stopfte viele Lücken vor der Abwehr und konnte mit seiner intelligenten Spielweise überzeugen. Nach 70 Minuten mit einem ganz wichtigen Block von Mohrs Volley. Note: 3
Thomas Ouwejan: Mit seinen Standards sorgte Ouwejan gleich mehrfach für Chaos im Heidenheimer Strafraum – ein Tor allerdings sprang dabei nicht heraus. Defensiv zeigte sich der Niederländer in der spielentscheidenden Szene schläfrig, als er Hüsing beim Kopfball zu viel Platz gewährte. Die Folge: Der Heidenheimer Siegtreffer. Note: 4,5
Danny Latza: Erstmals seit dem 1. Spieltag stand der Kapitän wieder in der S04-Startelf. Dank seiner Pass-Sicherheit verlieh er dem Spiel Ordnung. Viele zwingende Aktionen konnte allerdings auch der Routinier nicht einleiten. Note: 3,5
Rodrigo Zalazar: Im zentralen Mittelfeld war er der Antreiber im Schalker Spiel. Zalazar ging weite Wege und wirkte auch offensiv gefährlich. Im gegnerischen Strafraum allerdings ist der Uruguayer derzeit zu harmlos. Note: 3
Simon Terodde: Noch immer fehlt dem Top-Stürmer ein Tor, um alleiniger Rekordschütze der 2. Bundesliga zu werden. In Heidenheim kam Terodde erst in der Schlussphase zu zwei guten Chancen (72., 74.). Im Abschluss aber zu unpräzise. Note: 3,5
Marius Bülter: War im ersten Durchgang noch ganz gut eingebunden und zeigte gute Ansätze. Im Spielverlauf aber wurde Bülter unauffälliger. Unter dem Strich zu harmlos. Note: 4
Blendi Idrizi (ab 79. Minute): Kam in der Schlussphase für Latza. Konnte allerdings keine nennenswerten Akzente mehr setzen. Ohne Note
Marvin Pieringer (ab 90. Minute): Wurde in der Schlussminute für Ranftl eingewechselt. Ohne Note